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Isaac Julien: Riot
Isaac spielte eine Schlüsselrolle in jenem bedeutenden Moment in der Kunst der schwarzen Diaspora, als schwule Sexualität, Männlichkeit und Ethnie im selben visuellen Rahmen explodierten.“ -Stuart Hall Riot ist eine intellektuelle Biografie des Künstlers und Filmemachers Isaac Julien (geb.
1960), die Schlüsselmomente seiner Karriere beleuchtet und die Einflüsse erörtert, die sie geprägt haben. Juliens bahnbrechende Karriere hat sich zwischen Film und Kunst, Dokumentarfilm, Biografie, Erzählfilm und Multi-Screen-Installation bewegt und so unterschiedliche Einflüsse wie Stummfilmkino, Kulturwissenschaften, chinesische Mythen und Piratensenderkultur verarbeitet.
Riot ist der erste Überblick über Juliens Karriere, der sein Werk in den Kontext seiner persönlichen und intellektuellen Entwicklung stellt: die Freundschaften, Mentoren, Nachtclubs, Filme, Politik, Platten und Kunstwerke, die seine Praxis beeinflusst haben. Der Hintergrund von Juliens eigener Geschichte ist eine Collage aus einigen der wichtigsten politischen und kulturellen Ereignisse der letzten 30 Jahre: Thatcherismus und der Aufstieg des Neoliberalismus, die AIDS-Epidemie, Punkrock, soziale Unruhen, die Globalisierung des Kunstmarktes und der Einzug von Filmemachern in die Galerie.