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Islamic Maps
Dieses Buch umspannt die islamische Welt vom Bagdad des neunten bis zum Iran des neunzehnten Jahrhunderts und erzählt die Geschichte der islamischen Kartografie und der wichtigsten muslimischen Kartenmacher, die diese Kunst im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben.
Muslimische Geographen wie al-Khwārazmī und al-Idrīsī entwickelten unverwechselbare Stile, die oft auf geometrischen Mustern und Kalligraphie basierten, und ihre Karten deckten die gesamte bekannte Welt ab, von den Quellen des Nils bis zu den europäischen Ländern im Norden und der Mauer von Gog und Magog im Osten. Diese Kartenmacher kombinierten neuartige kartografische Techniken mit Kunst, Wissenschaft und geografischem Wissen, um Karten zu erstellen, die sowohl ästhetisch beeindruckend als auch mathematisch anspruchsvoll sein konnten.
Islamic Maps untersucht islamische visuelle Interpretationen der Welt in ihrem historischen Kontext durch die Kartographen selbst. Welchen Zweck verfolgten sie mit ihren Karten, welche Entscheidungen trafen sie, und welche Argumente über die Welt versuchten sie zu vermitteln? Dieses Buch ist reich illustriert mit beeindruckenden Manuskripten, schönen Instrumenten und Qibla-Karten und zeigt, wie die von muslimischen Kartenmachern konstruierten Karten die vielen Dimensionen der islamischen Zivilisation über die Jahrhunderte hinweg erfassen.