Ist Codeswitching nur eine Frage der Konvergenz? Ein soziolinguistischer Ansatz zum Code-Switching in mehrsprachigen Gemeinschaften

Ist Codeswitching nur eine Frage der Konvergenz? Ein soziolinguistischer Ansatz zum Code-Switching in mehrsprachigen Gemeinschaften (Jochen Mueller)

Originaltitel:

Is Codeswitching only a matter of convergence?: A sociolinguistic approach to code-switching in multilingual communities

Inhalt des Buches:

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Englisch - P dagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universit t zu K ln, Sprache: Deutsch: Deutsch, Abstract: Code-Switching (CS) ist ein weltweites Phänomen und war in vielen verschiedenen Gemeinschaften die Norm, wurde aber von der Forschung jahrelang unbemerkt und vernachlässigt. Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen wie Globalisierung und Einwanderung ist CS jedoch an neuen Orten aufgetaucht und hat dadurch Aufmerksamkeit erregt.

Dennoch wurde CS von den Sprachwissenschaftlern, die es erforschten, meist negativ kommentiert und als eine Form von Interferenz und gebrochener Sprache eingestuft. Die Wahrnehmung von CS änderte sich, als Blom und Gumperz 1972 CS zwischen Dialekten in einem norwegischen Fischerdorf untersuchten und auf seine soziale Dimension und Funktion hinwiesen. In der Folge wurden weitere Studien zu CS in verschiedenen Teilen der Welt durchgeführt, und bis heute ist CS ein wichtiges Forschungsthema.

Vor allem die Beweggründe für CS sind nach wie vor ein interessantes Thema für diese Studien. Darüber hinaus ist die Globalisierung und damit die Bildung multiethnischer Gesellschaften mit einer Vielzahl verschiedener Sprachen in einem Land ein fortlaufender Prozess und damit ein brandaktuelles Thema. Es wurden verschiedene soziolinguistische Theorien zur Erklärung dieses Phänomens entwickelt.

Zwei bekannte Ansätze sind die Theorie der Sprachakkommodation von Giles, die heute als Theorie der Kommunikationsakkommodation (CAT) bezeichnet wird, und das Markedness-Modell (MM) von Myers und Scotton. Ersteres hat seine Grundlage in der Psychologie, da es CS als eine Form der Akkommodation erklärt, um sich dem Adressaten anzunähern, um ihm ähnlicher zu werden und somit die soziale Distanz zu verringern. Im Gegensatz dazu berücksichtigt das sozialpsychologische MM auch Perspektiven auf der Makroebene und liefert eine Verallgemeinerung darüber, wie die Motivationen für CS interpretiert werden.

In diesem Beitrag werde ich mich auf CS in mehrsprachigen Gesellschaften konzentrieren und untersuchen, ob dieser Prozess nur eine Frage der Konvergenz ist, wie CAT behauptet. Außerdem werde ich diese Theorie mit dem MM abgleichen, wie es ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9783656651598
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)