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Are Communists Allowed to Dream?: The Gallery of the Palace of the Republic
Diese Sammlung von sechzehn großformatigen Gemälden, die 1975 von der DDR-Regierung in Auftrag gegeben wurde, hält den gesellschaftlichen und politischen Zielen der ehemaligen DDR vor der Wiedervereinigung einen Spiegel vor. Der Palast der Republik wurde 1976 eröffnet, um das Parlament der DDR zu beherbergen und ein kulturelles und historisches Zentrum für die Öffentlichkeit zu schaffen.
Während der Bauarbeiten beauftragte die Regierung sechzehn Künstler, Gemälde als Antwort auf die Frage "Dürfen Kommunisten träumen? "Künstler wie Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Willi Sitte, Werner T bke, Walter Womacka und Hans Vent steuerten großformatige Werke bei. Sie malten in ihrem persönlichen Stil, blieben aber in der Tradition der realistischen Malerei in Ostdeutschland. Mit dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung wurden die Gemälde 1990 der Öffentlichkeit entzogen.
Das Palais selbst wurde 2006 abgerissen. Der vorliegende Band begleitet die erste öffentliche Ausstellung der Gemälde seit 1995 und wirft ein neues Licht auf das Kunstverständnis der DDR-Regierung und ihre Idee der Selbstdarstellung.