Bewertung:

Das Buch „Speak Out at Last“ (Sprich endlich aus) bietet eine reichhaltige Erzählung über italienische Kriegsgefangene während des Zweiten Weltkriegs, in der ihre Erfahrungen durch Interviews festgehalten werden. Es bietet Einblicke in ihre Kämpfe, kulturelle Bezüge und persönliche Geschichten und präsentiert die Geschichte aus einer menschlichen Perspektive.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und enthält eine Fülle von Berichten aus erster Hand von italienischen Kriegsgefangenen. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf Italiens Rolle im Zweiten Weltkrieg und die Behandlung von Kriegsgefangenen in den USA. Die Leser schätzen das erzählerische Geschick und den Kontext, in den die Interviews eingebettet sind, sowie das zusätzliche online verfügbare Bildmaterial.
Nachteile:Einige Rezensenten erwähnten keine spezifischen Nachteile, aber der Erzählstil ist vielleicht nicht für jeden geeignet. Außerdem könnte es aufgrund der familiären Beziehungen des Autors Bedenken wegen Voreingenommenheit geben.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Italian POWs Speak Out at Last: Italian Prisoners of War Break Their Silence
Kriege können auf vielen Ebenen betrachtet werden. Im größten Maßstab kann man sie als die Bewegungen von Truppenmassen über eine Landkarte mit Pfeilen und Bezeichnungen für entscheidende Schlachten betrachten.
Mit einer feineren Linse kann man versuchen, Kriege anhand der Äußerungen nationaler Führer oder der strategischen Finten, Vorstöße und Paraden von Generälen, die einzelne Einheiten über das Schlachtfeld kommandieren, zu verstehen. So wertvoll diese Betrachtungsweisen auch sind, um die Realität des Krieges zu verstehen, so kann man doch nur durch die Hinzufügung der Perspektive des einzelnen Soldaten versuchen, ein vollständiges Bild des menschlichen Konflikts zu zeichnen. Dieser kritische und feine Blickwinkel steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches.
Es ist die Geschichte des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht des einzelnen Soldaten, wie sie von den Männern erzählt wird, die auf der Seite der Achsenmächte für Italien kämpften und den Konflikt als Kriegsgefangene beendeten. Durch ihre Schilderungen erleben die Leser den Krieg so, wie sie ihn erlebt haben.