Italienische Küche: Eine Kulturgeschichte

Bewertung:   (4,3 von 5)

Italienische Küche: Eine Kulturgeschichte (Alberto Capatti)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch wird wegen seiner eingehenden Erforschung der italienischen kulinarischen Kultur und Geschichte hoch geschätzt und ist damit eine hervorragende Quelle für ernsthafte Köche und an der italienischen Geschichte Interessierte. Einige Leser waren jedoch enttäuscht über das Fehlen von Rezepten, und bei einigen Nutzern gab es Probleme mit der Lieferung.

Vorteile:

Ausgezeichneter Zustand, gut recherchiert, maßgebliche Co-Autoren, deckt tiefe Kulturgeschichte ab, großartig für ernsthafte Köche, klein und leicht zu transportieren, erfüllt akademische Anforderungen.

Nachteile:

Fehlende Rezepte, nicht für Gelegenheitslektüre geeignet, Lieferprobleme wurden gemeldet.

(basierend auf 10 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Italian Cuisine: A Cultural History

Inhalt des Buches:

Italien, das Land mit den hundert Städten und den tausend Glockentürmen, ist auch das Land mit den hundert Küchen und den tausend Rezepten. Die große Vielfalt kulinarischer Praktiken spiegelt eine Geschichte wider, die lange Zeit von Regionalismus und politischer Teilung geprägt war und dazu geführt hat, dass die italienische Küche gemeinhin als ein Mosaik regionaler Bräuche und nicht als eine einzige Tradition angesehen wird. Nichtsdestotrotz zeigt dieses großartige neue Buch die Entwicklung einer unverwechselbaren, einheitlichen kulinarischen Tradition auf der gesamten italienischen Halbinsel auf.

Alberto Capatti und Massimo Montanari decken ein Netz von kulinarischen Bräuchen, Überlieferungen und Kochpraktiken auf, die bis ins Mittelalter zurückreichen und eindeutig italienisch sind:

O Die Italiener benutzten 300 Jahre vor den anderen Europäern Gabeln, möglicherweise weil sie für die Handhabung der glitschigen und gefährlich heißen Pasta benötigt wurden.

O Die Italiener haben das Kühlen von Getränken erfunden und möglicherweise auch die Eiscreme erfunden.

O Die italienische Küche beeinflusste den Rest Europas dahingehend, dass sie mehr Wert auf Gemüse und weniger auf Fleisch legte.

O Salat war bereits im sechzehnten Jahrhundert ein charakteristischer Aspekt der italienischen Mahlzeit.

Die Autoren konzentrieren sich auf die kulinarischen Entwicklungen im Spätmittelalter, in der Renaissance und im Barock und stützen sich dabei auf eine Fülle von Kochbüchern, die in der frühen Neuzeit entstanden sind. Sie zeigen, wie sich die kulinarischen Identitäten Italiens im Laufe der Jahrhunderte durch den Austausch von Informationen und Techniken zwischen geografischen Regionen und sozialen Schichten herausbildeten. Obwohl sie zeitlich, räumlich und sozial sehr unterschiedlich sind, verweisen diese Küchen auf eine gemeinsame Erfahrung, die als italienisch bezeichnet werden kann. Thematisch gegliedert nach Schlüsselthemen der kulinarischen Geschichte und wunderschön illustriert, ist Die italienische Küche eine reichhaltige Geschichte der Zutaten, Gerichte, Techniken und sozialen Bräuche, die hinter den italienischen Speisen stehen, die wir heute kennen und lieben.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780231122320
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2003
Seitenzahl:400

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