
Re-mapping Italian America: Places, Cultures, Identities
In den letzten drei Jahrzehnten hat die italienisch-amerikanische Kultur endlich eine echte Renaissance erlebt und wird von einer wachsenden Zahl von Wissenschaftlern auf beiden Seiten des Atlantiks aus diasporischer, transnationaler, translingualer und globaler Perspektive untersucht. Ausgehend von einem interdisziplinären Standpunkt und auf der Grundlage der neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet verstehen sich die Aufsätze in diesem Band als Beitrag zu den laufenden kollektiven Bemühungen, das Wissen über die italienisch-amerikanische Literatur, das Kino und die Kultur in ihren verschiedenen Ausprägungen zu erweitern und zu aktualisieren.
Sie untersuchen die Auswirkungen, die das Imaginäre der Texte - oft verbunden mit der Idee von Raum, Mobilität und Veränderung - auf unser Verständnis der italienisch-amerikanischen Kultur hat. Dieses Wissen kann dazu beitragen, eine neue Erzählung des italienisch-amerikanischen Lebens zu konstruieren und ein komplexeres Verständnis der amerikanischen Geschichte und Kultur in einem transnationalen Kontext zu vermitteln. Wie die internationale Konferenz Re-Mapping Italian America.
Places, Cultures, Identities (Universität Roma Tre, 2016) deutlich gemacht hat, ist es höchste Zeit, die Begriffe Ort, Kultur und Identität neu zu formulieren, um zu einer dynamischeren Definition dieser Konzepte zu gelangen. Diese Neubetrachtung ermöglicht neue Paradigmen, die flexibel genug sind, um den bedeutendsten Veränderungen im Bereich der zeitgenössischen italienisch-amerikanischen Studien gerecht zu werden, und die zusätzliche Zukunftsperspektiven für die italienisch-amerikanische Kritik aufzeigen.