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J. M. Coetzee: Truth, Meaning, Fiction
J. M.
Coetzee: Truth, Meaning, Fiction beleuchtet die intellektuellen und philosophischen Interessen, die Coetzees Schreiben antreiben. Auf diese Weise wird Coetzee als wichtiger und origineller Denker in seinem eigenen Recht dargestellt. Anthony Uhlmann betrachtet Coetzees schriftstellerischen Werdegang von seiner Dissertation bis zu The Schooldays of Jesus (2016), interpretiert Themen und Szenarien, den Stil und die sich entwickelnde Einstellung zur literarischen Form und bietet darüber hinaus aufschlussreiche Einblicke in Coetzees Schreibprozess, die auf Archivrecherchen basieren.
Zu den wichtigsten Themen, die Uhlmann in Coetzees Werk sieht und die auch heute noch von großer Relevanz sind, gehört das Bewusstsein, dass in der Fiktion Wahrheit steckt oder dass die Fiktion wertvolle Einblicke in die Probleme der realen Welt geben kann, und dass es auch Fiktionen der Wahrheit gibt: dass wir in unserem Alltag von Geschichten umgeben sind, die wir für wahr halten wollen. J.
M. Coetzee: Wahrheit, Bedeutung, Fiktion bietet eine aufschlussreiche neue Darstellung eines unserer wohl wichtigsten zeitgenössischen Schriftsteller.