Bewertung:

Jacob Sullums Buch „Saying Yes“ bietet eine gründliche, gut recherchierte Kritik am Krieg gegen die Drogen und präsentiert eine ausgewogene Sichtweise, die wissenschaftliche Daten und den historischen Kontext einbezieht. Während einige Leser die Tiefe und Perspektive des Buches zu schätzen wissen, empfinden andere es als repetitiv oder zu langatmig. Das Buch stellt gängige Missverständnisse über den Drogenkonsum in Frage und plädiert für eine rationalere, evidenzbasierte Diskussion über die Drogenpolitik.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und wissenschaftlich
⬤ präsentiert ausgewogene Argumente, wobei beide Seiten des Themas erörtert werden
⬤ bietet einen umfassenden historischen Überblick über die Ursprünge des Drogenkonsums und der Drogenpolitik
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ hinterfragt Stereotypen über Drogenkonsumenten
⬤ fördert rationale und faktenbasierte Diskussionen über Drogen.
⬤ Einige Leser finden den Text zu langatmig und repetitiv
⬤ einige sind der Meinung, dass das Suchtpotenzial bei bestimmten Personen nicht angemessen behandelt wird
⬤ andere glauben, dass die Auswirkungen des Drogenkonsums zu optimistisch eingeschätzt werden.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Saying Yes
Der landesweit bekannte Kolumnist und Herausgeber des Magazins Reason präsentiert ein vernichtendes Porträt darüber, wie politisierte Regierungsbehörden, Anti-Drogen-Aktivisten und naive nationale Medien die Ängste der Öffentlichkeit vor den schädlichen Auswirkungen von Freizeitdrogen übertrieben haben.
Jacob Sullum geht über die Debatte über die Legalisierung oder den richtigen Weg, den „Krieg gegen Drogen“ zu gewinnen, hinaus und gelangt zum Kern einer sozialen und individuellen Verteidigung des Drogenkonsums. Saying Yes argumentiert, dass das Alles-oder-Nichts-Denken, das lange Zeit die Diskussionen über den illegalen Drogenkonsum beherrscht hat, einem klügeren, subtileren Ansatz weichen sollte, der durch die Tradition des maßvollen Trinkens veranschaulicht wird.
Saying Yes vertritt ferner die Auffassung, dass das herkömmliche Verständnis von Sucht, das sie als eine Art chemische Sklaverei darstellt, bei der die Werte und Wünsche des Konsumenten keine Rolle spielen, ebenfalls grundlegend irreführend ist.