Bewertung:

Das Buch bietet einen nostalgischen und aufschlussreichen Einblick in die Krankenpflegeausbildung in den 1950er Jahren, wobei sowohl humorvolle als auch ernste Aspekte des Berufs aufgegriffen werden. Die Leser haben die reichhaltigen Beschreibungen der Erfahrungen und der Ausbildung genossen und dabei auch den historischen Kontext und die Veränderungen in der Pflegepraxis im Laufe der Jahrzehnte beachtet.
Vorteile:⬤ Fesselnd und unterhaltsam geschrieben
⬤ nostalgischer Blick auf die Krankenpflege
⬤ gut geschrieben mit Humor und Sensibilität
⬤ nachvollziehbar für aktuelle und ehemalige Krankenschwestern
⬤ bietet eine gute historische Perspektive auf die Pflegepraxis
⬤ viele Leser fanden, dass es sie an ihre eigenen Erfahrungen erinnerte.
⬤ Einige faktische Ungenauigkeiten wurden festgestellt, insbesondere in Bezug auf historische Ereignisse
⬤ einige Leser fanden die Persönlichkeit des Autors negativ dargestellt
⬤ gemischte Gefühle über die aktuellen Überzeugungen des Autors, insbesondere in Bezug auf Impfstoffe
⬤ technische Details können Laien-Leser verwirren.
(basierend auf 254 Leserbewertungen)
Yes Sister, No Sister: My Life as a Trainee Nurse in 1950s Yorkshire
Wie ist Ihr Name? ', fragt sie und starrt mich an. 'Jennifer Ross.' 'Jennifer Ross, Schwester.
Nun, Schwester Ross, Sie tragen die Uniform einer Krankenschwester aus dem Leeds General Infirmary. Eine solche Uniform wird nicht mit einer Strickjacke getragen. Ziehen Sie sie sofort aus.' 'Ja, Schwester.' Ich spüre, wie mein Gesicht rot wird.
Eine angehende Krankenschwester in den 1950er Jahren hatte viel zu ertragen. In Jennifer Craigs bezaubernden Memoiren lernen wir diese warmherzigen und doch naiven jungen Mädchen kennen, während sie sich mit strenger Disziplin, langen Arbeitszeiten und Körperflüssigkeiten auseinandersetzen müssen.
Aber wir erleben auch die Kameradschaft, die sich bei abendlichen Studiensitzungen, heimlichen Kinobesuchen und schelmischen Eskapaden mit den jungen Arztanwärtern entwickelt. Die harten Bedingungen sind für einige Mädchen zu viel, aber die Möglichkeit, ihren Patienten in der Zeit der Not zu helfen, ist für Jenny eine zu große Anziehungskraft.
Während sie sich ihrer Berufung widmet und sich auf ihre Prüfungen vorbereitet, ist sie fest entschlossen, nicht die furchteinflößende Oberschwester zu werden, die ihr als Studentin das Fürchten lehrte. Reich an historischen Details und mit einer guten Portion Yorkshire-Humor erzählt, ist Yes Sister, No Sister eine lebensbejahende wahre Geschichte eines längst vergangenen Lebens.