Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Viktor Frankls Vorträgen nach der Befreiung aus den Konzentrationslagern, in denen er Themen wie Sinn, Verantwortung und Widerstandsfähigkeit angesichts von Widrigkeiten erörtert. Die Leser finden es inspirierend und bereichernd und vergleichen es oft positiv mit seinem berühmteren Werk „Die Suche des Menschen nach dem Sinn“. Einige sind jedoch enttäuscht, weil sie der Meinung sind, dass das Buch nicht die Wirkung seiner früheren Werke erreicht, und kritisieren seine Kürze und Präsentation.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefgreifenden Einsichten, inspirierenden Botschaften und seine Relevanz für den Umgang mit den Schwierigkeiten des Lebens gelobt. Die Leser schätzen Frankls gedankliche Tiefe, und viele halten es für eine notwendige Lektüre für persönliches Wachstum und Verständnis. Auch die Einführung von Daniel Goleman wird positiv hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass dieses Buch nicht so stark ist wie Frankls frühere Werke, insbesondere „Man's Search for Meaning“. Die Kritik richtet sich gegen die Kürze des Buches und den Eindruck, dass es mit zusätzlichen Inhalten aufgefüllt ist, während es in einigen Bereichen an Tiefe fehlt. In einigen Rezensionen wird ein Gefühl der Distanz zu Frankls kontroverseren Ideen im Buch erwähnt.
(basierend auf 114 Leserbewertungen)
Yes to Life: In Spite of Everything
Mit diesem wiederentdeckten Meisterwerk, dem Pendant zu seinem internationalen Bestseller Der Mensch auf der Suche nach dem Sinn, kann man selbst in diesen dunklen Zeiten Hoffnung schöpfen.
Elf Monate nach seiner Befreiung aus den Konzentrationslagern der Nazis hielt Viktor E. Frankl in Wien eine Reihe öffentlicher Vorträge. Der Psychiater, der bald weltberühmt werden sollte, erläuterte seine zentralen Gedanken über Sinn, Widerstandsfähigkeit und die Bedeutung, das Leben auch im Angesicht großer Widrigkeiten anzunehmen.
Frankls Worte, die hier zum ersten Mal in englischer Sprache veröffentlicht werden, klingen heute - in einer Zeit, in der die Welt mit einer Coronavirus-Pandemie, sozialer Isolation und großer wirtschaftlicher Unsicherheit konfrontiert ist - genauso stark nach wie 1946. Er bietet eine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit der Maxime „Lebe so, als würdest du zum zweiten Mal leben“, und er entfaltet seine Grundüberzeugung, dass jede Krise auch eine Chance enthält. Trotz der unsäglichen Schrecken in den Lagern lernte Frankl durch die Stärke seiner Mitgefangenen, dass es immer möglich ist, „Ja zum Leben zu sagen“ - eine tiefe und zeitlose Lektion für uns alle.