Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Analyse der Filme des Regisseurs J. Clayton und begründet seinen Status als einer der größten britischen Filmemacher. Es enthält detaillierte Erörterungen zu jedem seiner Filme, Kritiken und den Kontext ihrer Entstehung. Claytons Privatleben und die finanziellen Aspekte seiner Arbeit werden jedoch nur am Rande behandelt.
Vorteile:Eingehende Analyse jedes Films, gut recherchiert, Zugang zu persönlichen Unterlagen, hoher wissenschaftlicher Standard, kontextualisiert Claytons Werk in seiner Zeit, hebt seine Bedeutung für das britische Kino hervor.
Nachteile:Begrenzte Erforschung von Claytons persönlichem Leben und finanziellen Details der Filmproduktion, Schwerpunkt eher auf Filmkritik als auf Biografie.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Nach Ansicht von Fran�ois Truffaut war The Innocents „der beste englische Film nach Hitchcock goes to America“. Tennessee Williams sagte über Der große Gatsby: 'ein Film, dessen Kunstfertigkeit sogar den Originalroman übertrifft'. Der Macher beider Filme war Jack Clayton, einer der besten englischen Regisseure der Nachkriegszeit, der vielleicht am besten durch den bahnbrechenden Room at the Top in Erinnerung geblieben ist, der eine neue sexuelle Offenheit und einen sozialen Realismus auf die britische Leinwand brachte.
Dies ist die erste umfassende kritische Studie über Claytons Werk. Die Autorin konnte die privaten Unterlagen des Regisseurs einsehen und daraus zitieren, die Aufschluss über Claytons kreative Praktiken und künstlerische Absichten geben. Neben neuen Analysen zu den einzelnen Filmen enthält das Buch neues Material zu Claytons zahlreichen nicht realisierten Projekten und schließt seine bisher unveröffentlichte Kurzgeschichte „The Enchantment“ ein - ebenso ergreifend und aufschlussreich wie die Filme selbst.
Dies ist ein persönlicher und faszinierender Bericht über die Karriere und die Leistungen eines bedeutenden und beliebten Regisseurs, der sowohl Studenten als auch Filmfans ansprechen dürfte.