Bewertung:

In den Rezensionen wird gelobt, dass das Buch das Verständnis des Lesers für Jack Kerouac vertieft und seine Bedeutung für die Literatur des 20. Jahrhunderts hervorhebt. Allerdings wird der hohe Preis des Buches als Nachteil genannt.
Vorteile:⬤ Vertieft das Verständnis für Kerouacs Schreiben
⬤ stellt Kerouac als bedeutende literarische Figur dar
⬤ erforscht seine Einflüsse aus Zen, Buddhismus und Konfuzianismus
⬤ kommt bei Kerouac- und Literaturfans gut an.
Hoher Preis des Buches.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Jack Kerouac and the Traditions of Classic and Modern Haiku
Jack Kerouac and the Traditions of Classic and Modern Haiku ist eine Lesung der Haiku, die in Jack Kerouac's Book of Haikus, herausgegeben von Regina Weinreich, (2003) gesammelt wurden, einer der beiden größten Sammlungen englischer Haiku. "Vor allem", schrieb Kerouac in sein Tagebuch, "muss ein Haiku sehr einfach und frei von allen poetischen Tricks sein, ein kleines Bild ergeben und doch so luftig und anmutig sein wie eine Pastorella von Vivaldi." Bevor er sich an der Komposition von Haiku versuchte, lernte Kerouac, wie auch Wright, die Theorie und Technik des Haiku von R.
H. Blyth, dem einflussreichsten Haiku-Gelehrten und -Kritiker. Die meisten von Kerouacs Haiku spiegeln östliche Philosophien wider - Konfuzianismus, buddhistische Ontologie und Zen -, wie auch die klassischen Haiku.
Als Sohn gläubiger französisch-kanadischer Katholiken war der junge Kerouac von der christlichen Lehre beeindruckt, wurde aber später vom Buddhismus inspiriert. In seinen Haiku verbindet Kerouac die christliche Lehre der Barmherzigkeit mit der des Buddhismus.
Das klassische Haiku lehrte Kerouac, dass der Mensch nicht nur seine Mitmenschen mit Respekt und Mitgefühl behandeln muss, sondern auch nichtmenschliche Wesen wie Tiere, Insekten, Pflanzen und Blumen als ebenbürtig zu betrachten hat. Viele von Kerouacs Haiku können aufgrund der von ihm angewandten Technik der Beat-Poetik als moderne Haiku gelesen werden.
Alles in allem bringen Kerouacs Haiku die Weltanschauung zum Ausdruck, dass der Mensch nicht im Mittelpunkt des Universums steht.