Bewertung:

Das Buch „Jacques Derrida“ von Geoffrey Bennington ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Philosophie Derridas, insbesondere mit der Dekonstruktion. Während viele Rezensenten seine Genialität und Tiefe lobten und es als wesentlich für ein tieferes Verständnis von Derridas Werk hervorhoben, kritisierten andere seine Komplexität und den vermeintlichen Mangel an Klarheit.
Vorteile:⬤ Gilt als geniales Werk über Derrida, mit außergewöhnlichen Einsichten und einer Fähigkeit, Derridas Gedanken zu vermitteln.
⬤ Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet, bietet es eine gründliche Einführung und ein tieferes Verständnis von Derridas Philosophie.
⬤ Die Zusammenarbeit zwischen Bennington und Derrida bereichert den Text sowohl mit Erklärungen als auch mit persönlichen Überlegungen.
⬤ Ausgezeichneter Kommentar zu Derridas Entwicklung und seinen Beiträgen zur Philosophie, der hilft, komplexe Ideen zu klären.
⬤ Aufgrund seiner Komplexität nicht für absolute Anfänger zu empfehlen; ohne Vorkenntnisse des Werks von Derrida könnte es für manche schwer zu verstehen sein.
⬤ Bestimmte Abschnitte, insbesondere die Beiträge Derridas, werden als dicht oder uninteressant kritisiert.
⬤ Einige Rezensenten finden es schwierig, konkrete Schlussfolgerungen aus dem Text abzuleiten, da er sich eher wie abstrakte Grübeleien als wie eine klare philosophische Analyse liest.
⬤ Es wird bemängelt, dass sich zu viele persönliche Erzählungen mit dem philosophischen Diskurs vermischen, was manche Leser als störend empfinden könnten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Dieses außergewöhnliche Buch bietet eine klare und überzeugende Biografie von Jacques Derrida zusammen mit einem von Derridas seltsamsten und unerwartetsten Texten.
Geoffrey Benningtons Darstellung von Derrida führt den Leser durch das bekannte, aber weithin missverstandene Werk des Philosophen über Sprache und Schrift zu den weniger bekannten Themen Signatur, sexuelle Differenz, Recht und Affirmation. In einem ungewöhnlichen und noch nie dagewesenen "Dialog" antwortet Derrida auf Benningtons Text, indem er Benningtons Text mit überraschenden und störenden "Periphrasen" verwebt.
"Dieser wahrhaft originelle, doppelte und sich duellierende Text eröffnet neue Dimensionen in Derridas Denken und Werk. "Bennington ist ein kluger und gut informierter Kommentator, dessen Buch dazu beitragen sollte, die Skeptiker zu überzeugen, dass Jacques Derridas Werk ernsthafte Aufmerksamkeit verdient. "Christopher Norris, New Statesman & Society "Geoffrey Bennington und Jacques Derrida haben ein faszinierendes Beispiel für das vorgelegt, was man als post-strukturalistische Autobiographie bezeichnen könnte.
"-Laurie Volpe, French Review "Benningtons Darstellung dessen, was Derrida vorhat, ist in fast jeder Hinsicht besser - intelligenter, plausibler, lesbarer und weniger prätentiös - als jede andere, die ich gelesen habe. "Richard Rorty, Zeitgenössische Literatur.