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Hunters in the Barrens: The Naskapi on the Edge of the White Man's World
Diese umfassende Studie über die Naskapi-Indianer von Labrador basiert auf dem Leben eines Anthropologen mit ihnen zwischen 1966 und 1968, als die Familien noch dem traditionellen Muster folgten, im Winter in den Steppen zu jagen und im Sommer in ihre Küstensiedlungen zurückzukehren. Heute leben die Naskapi in Küstensiedlungen; sie sind nicht mehr im Besitz ihrer eigenen Kultur, sondern wurden zu Sesshaften unter weißer Vormundschaft.
Diese Beschreibung zweier gegensätzlicher Welten bietet wertvolle Einblicke für jeden, der sich für Fragen der Rechte der Ureinwohner in der heutigen Zeit interessiert. Georg Henriksen war Professor für Sozialanthropologie an der Universität von Bergen (Norwegen). In den Jahren 1966-68 unternahm er erstmals umfangreiche Feldforschungen bei den Innu und kehrte für den Rest seines Lebens immer wieder nach Labrador zurück.
Seine tiefe Sorge um die Zukunft des Innu-Volkes und anderer indigener Völker veranlasste ihn, an der Gründung der IWGIA (International Work Group for Indigenous Affairs) teilzunehmen. Er hatte immer eine besondere Vorliebe für das Volk der Innu und ein großes persönliches, berufliches und politisches Interesse an ihren Angelegenheiten.