
Hunters, Gatherers, and Practitioners of Powerlessness: An Ethnography of the Degraded in Postsocialist Poland
Die sozioökonomischen Umwälzungen der 1990er Jahre haben viele Menschen in Polen in die Verarmung getrieben.
Hunters, Gatherers, and Practitioners of Powerlessness (Jäger, Sammler und Praktiker der Ohnmacht) schildert auf dramatische Weise das Leben nach dieser Degradierung, indem es die Erfahrungen von arbeitslosen Bergarbeitern, Schrottsammlern und verarmten Dorfbewohnern nachzeichnet. Im Gegensatz zu den Bildern von Passivität, Resignation und Hilflosigkeit, die im polnischen Journalismus und in der akademischen Literatur zu mächtigen Tropen geworden sind, zeichnet Tomasz Rakowski die Wege nach, auf denen die Menschen ihr Leben aktiv umgestalten.
Es zeigt sich, dass das anfängliche Gefühl der Erniedrigung und Hilflosigkeit oft Bildern von Einfallsreichtum weicht, die ungewöhnliche Fähigkeiten beim Jagen und Sammeln offenbaren.