Bewertung:

Das Buch zeichnet sich durch schöne Fotografien und eine hochwertige Produktion aus, hat aber erhebliche Bedenken hinsichtlich der Originalität seines Textes, der größtenteils als Plagiat aus einem anderen Werk ohne angemessene Quellenangabe angesehen wird.
Vorteile:Hervorragende Fotoqualität, schöner und eleganter leinengebundener Einband, größerer Umfang als erwartet, gutes Design mit einzigartigem Farbschema, Sammlung auffälliger Schwarz-Weiß-Porträts, hochwertiger Einband und Druck.
Nachteile:Der Text ist größtenteils ein Plagiat aus Lars Krutaks Kalinga-Tattoo-Buch ohne Quellenangabe, das separate Booklet für die Essays fühlt sich fadenscheinig und verlustanfällig an, es fehlt der Einblick des Fotografen, es gibt kaum Informationen zu den Themen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Jake Verzosa: The Last Tattooed Women of Kallinga: Steidl Book Award Asia 2017
The Last Tattooed Women of Kalinga (Die letzten tätowierten Frauen von Kalinga) präsentiert eine Reihe von Porträts des philippinischen Fotografen Jake Verzosa (geb.
1979), die eine aussterbende Tradition des Tätowierens in Dörfern in den Kordilleren im Norden der Philippinen beklagen und feiern. Seit fast 1.000 Jahren tragen die Kalinga-Frauen diese spitzenähnlichen Muster oder Batok auf ihrer Haut als Symbole für Schönheit, Reichtum, Statur und Stärke.
Die lebhaften Tätowierungen - Abstraktionen von Motiven wie Farnen, Reisbündeln, Tausendfüßlern und fließenden Flüssen - werden als Teil eines schmerzhaften Rituals aufgetragen und spiegeln einen Übergangsritus und eine Verbindung zur Natur wider. Doch heute ist diese komplizierte Form der Selbstverzierung weitgehend aufgegeben worden. Zwischen 2009 und 2013 reiste Verzosa ausgiebig, um die letzte Generation von Frauen mit dem Batok zu dokumentieren.
Seine Bilder offenbaren die künstlerische Gestaltung und die symbolische Funktion der Tätowierungen. Begleitet werden Verzosas Porträts von einem illustrierten Glossar der Tätowierungsarten und ihrer Bedeutungen.