Jalub

Jalub (Paige Wilson Emily)

Inhalt des Buches:

Inwiefern ähnelt die Abstammung der Sprache, und gibt es Aspekte von beiden, die sich immer unübersetzbar anfühlen werden? Vor dem Hintergrund Prags erforscht Jalubí diese Frage, während er versucht, auf dem fragilen Drehpunkt zu balancieren, was in der Familiengeschichte des Sprechers akkurat bewahrt wurde und was durch absichtliche und zufällige Falschdarstellungen zum Mythos geworden ist. Im Schatten von Hexen, Drachen und dem Geist der Urgroßmutter suggeriert diese Sammlung, dass die Geschichte selbst ein Gespenst ist.

Wie ein hartnäckiger Geist weigert sich die Geschichte, sich in den sepiafarbenen Filter der Nostalgie zu hüllen: Sie ist stattdessen das Blattgold, das die Theater in Prag vergoldet; das schimmernde Burgunderrot der Granate der Stadt, die zu ererbten Ohrringen verarbeitet wurden; das Grau der Schlösser und Kathedralen; die Rapsfelder, die in einem kleinen Bauerndorf nahe der slowakischen Grenze blass und flachsfarben sind. Inmitten der Farben und Bräuche Prags teilt der Sprecher den Kampf um das Verstehen und Verstandenwerden zwischen den Sprachen. Übersetzung ist in diesen Gedichten sowohl Spiel als auch Performance, Einladung und Isolation.

Die Sammlung ist in Abschnitte unterteilt, die verschiedene Ankünfte und Abreisen markieren, und wirft die Frage auf, ob eine Person jemals wirklich einen Ort mit einem gewissen Grad an Beständigkeit bewohnen kann oder ob die eigene Identität immer im Fluss bleiben muss. Durch diese Ankünfte und Abreisen beschreibt Jalubí die Suche nach dem kleinen Bauerndorf, aus dem eine Familie stammt, und wird letztlich zu einer Suche nach dem Selbst. Wie der Sprecher in den letzten Zeilen der Sammlung schreibt: „Eine Person in dieser Linie zu sein, ist nicht mehr/als ein Buchstabe einer Sprache zu sein: /geschrieben und doch ohne Worte.“

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781956692150
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)