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James Castle: Memory Palace
Ein faszinierender neuer Blick auf einen außergewöhnlichen Künstler, dessen Taubheit zu einem ausgeprägten visuellen Bewusstsein und einem nahezu fotografischen Gedächtnis führte Der Autodidakt James Castle (1899-1977) ist vor allem für seine mit Ruß und Speichel gezeichneten, akribisch wiedergegebenen häuslichen Interieurs und Bauernhofszenen sowie für seine phantastischen Figuren, Tiere und architektonischen Konstruktionen aus Karton und genähtem Papier bekannt. Castle wurde in eine Familie von Landwirten in Idaho hineingeboren, und seine visuelle Welt bestand aus Variationen scheinbar alltäglicher Motive: ländliche Landschaften, Häuser, Scheunen und Nebengebäude, Innenräume mit geschlossenen und offenen Türen, Betten, Büros, Fliesenböden und minutiös gemusterten Tapeten sowie Farbkopien von illustrierten Anzeigen für Lebensmittel, Brennstoffe und Streichhölzer.
Castle war ein tauber Künstler, der den meisten Berichten zufolge nie lesen, schreiben oder sprechen gelernt hat. In diesem bemerkenswerten Buch erörtert der Autor John Beardsley, wie diese Einschränkungen zur Entwicklung eines außergewöhnlichen Gedächtnisses führten, eine Fähigkeit, die es ihm ermöglichte, eine große Anzahl ausgesprochen intelligenter Kunstwerke zu schaffen.
Beardsley folgt Castles Werk wie durch eine Reihe von Räumen (einem "Gedächtnispalast") - Innenräume, Außenräume, Objekte, Bücher und Worte -, reproduziert viele bisher unbekannte Werke und verweist auf andere Dokumente, die zum ersten Mal aus der James Castle Collection and Archive zugänglich gemacht wurden. Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit der James Castle Collection and Archive.
| ISBN: | 9780300253498 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2021 |
| Seitenzahl: | 280 |
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