
James Joyce: Developing Irish Identity: A Study of the Development of Postcolonial Irish Identity in the Novels of James Joyce
"James Joyce: Die Entwicklung der irischen Identität" folgt dem zunehmenden Fokus auf die irische Identität in Joyce' Hauptwerken der Prosa. Das Buch zeichnet die Entwicklung der Idee von Irland, des Konzepts des Irischseins, die Herausbildung einer nationalen Identität und die Notwendigkeit der Dekonstruktion eines nationalistischen Selbstverständnisses der Nation in Joyce' Werk nach.
Anhand der Lektüre von "Dubliners", "A Portrait of the Artist as a Young Man", "Stephen Hero" und "Ulysses" zeigt Joyce die Probleme auf, die der Kolonialismus für einen Nationalstaat mit sich bringt, der seine Identität nicht eigenständig entwickeln kann. Darüber hinaus zeigt diese Lektüre, dass Joyce' Konzept der nationalen Identität nach der Erlangung der irischen Unabhängigkeit immer ausgefeilter und komplizierter wurde.
Von hier aus argumentiert Halloran, dass Joyce seinen Lesern Ideen und Vorschläge für die Zukunft Irlands unterbreitet. Die zunehmende Verflechtung der irischen Studien mit dem postkolonialen Diskurs macht eine erneute Untersuchung klassischer Texte notwendig: "James Joyce: Developing Irish Identity" bietet einen neuen Ansatz für das Verständnis der dramatischen Entwicklung von Joyces Werk, indem es eine von der postkolonialen Theorie geleitete Textanalyse liefert.