Bewertung:

Das Buch ist eine bahnbrechende Studie über die Werke von James Joyce und bietet scharfe Einblicke und persönliche Antworten des Autors, Harry Levin. Es bietet zwar wertvolle Perspektiven, aber einige Behauptungen sind möglicherweise veraltet oder faktisch falsch, und der Aufbau ist unklar.
Vorteile:Fesselnde Prosa, scharfe Einblicke in Joyces Werke, einzigartige Behauptungen, die nirgendwo anders zu finden sind, besonders starke Analyse von 'Finnegans Wake'.
Nachteile:Einige Aussagen sind veraltet oder sachlich falsch, die Gliederung des Buches ist unklar, und es bietet keine streng chronologische Interpretation.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
James Joyce: A Critical Introduction
Weil Harry Levin einen weiten Blickwinkel hat, im Gegensatz zu den vielen notwendigen Exegesen und engen Textstudien, führt er den Leser leicht in die Freuden, die man bei Joyce finden kann, von der vergleichsweise einfachen Prosa von Dubliners über Ulysses bis hin zu den Komplexitäten von Finnegans Wake.
Der Einblick und die Brillanz dieser "kritischen Einführung", die erstmals 1941 von New Directions veröffentlicht wurde, machen sie für den Experten ebenso lohnend wie für den Studenten. Für diese überarbeitete Ausgabe hat Herr Levin, der Irving Babbitt Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft in Harvard ist, Überarbeitungen vorgenommen und ein neues Vorwort sowie ein langes "Postskriptum" hinzugefügt, das er "Revising Joyce" nennt.
Er untersucht die Werke, die in den letzten Jahren ans Licht gekommen sind, und einige der wichtigen späteren biographischen Schriften über Joyce.