Bewertung:

Coilin Owens' Studie über „A Painful Case“ aus Joyces _Dubliners_ bietet eine eingehende Analyse, die das Verständnis der Geschichte bereichert und sie für ein breites Publikum zugänglich und ansprechend macht, auch wenn sie aufgrund der häufigen Unterbrechungen durch Verweise eine Herausforderung darstellen kann.
Vorteile:Gründliche Recherche und Analyse, fesselnde Gelehrsamkeit, zugänglicher Stil, bereichert das Verständnis von Joyces Werk, spricht sowohl Wissenschaftler als auch allgemeine Leser an.
Nachteile:Schwierig zu lesen aufgrund der übermäßigen Seitenverweise, die den Lesefluss stören.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
James Joyce's Painful Case
"Eine äußerst aufschlussreiche und informative Studie einer einzelnen Geschichte sowie eine tiefgründige Untersuchung von Joyces Position innerhalb seiner eigenen historischen Zeit und deren dringlichsten philosophischen und religiösen Fragen."-- James Joyce Quarterly "Eine der intellektuell umfassenderen, weitreichenderen Studien über Joyce und sein Werk, die seit einiger Zeit erschienen sind.... Owens' Buch gehört zu den besten Studien über Dubliners, die je geschrieben wurden, und zu den besten - provokativsten, aufschlussreichsten und nützlichsten - kritischen Werken über Joyce, die seit einiger Zeit veröffentlicht wurden."-- Philological Quarterly "Während Owens die Breite der Themen erfasst hat, die ein Fallbuch bieten würde, gleicht er seine Lektüre mit einem großen Anteil an konzentrierter und spezifischer Lektüre aus....
Dieses Buch ist ein hervorragender Begleiter für die Lektüre von 'A Painful Case' und eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich eingehend mit Dubliners befasst."-- James Joyce Literary Supplement "Erregt Ehrfurcht, Bewunderung und Verwunderung.... Um zu zeigen, dass eine Geschichte aus den Dubliners nicht nur einen Wendepunkt in diesem Buch darstellt, sondern auch einen Mikrokosmos für eine breite Palette wichtiger Joyce'scher Einflüsse und Anliegen, untersucht C il n Owens die dichte Intertextualität von "A Painful Case". Owens nimmt die Position des idealen zeitgenössischen irischen Lesers ein, die Joyce erwartet haben könnte, und argumentiert, dass die Hauptfigur, James Duffy, ein "verwöhnter Priester" ist, der durch seine Schuld, den Ruf zum Priesteramt abgelehnt zu haben, emotional gefangen ist.
Duffys intellektuelles Leben entwickelt sich in der Folge über den deutschen Idealismus bis hin zum Nihilismus. Der Kontrast zwischen nihilistischem Denken und christlichem Glauben ist Owens' Hauptaugenmerk, und er zeigt, wie diese Dichotomie an verschiedenen Punkten im Leben von James Duffy deutlich wird.
Ausgehend von diesem Ausgangspunkt konstruiert Owens eine umfassendere Diskussion über Joyces kulturelle Einflüsse, darunter Schopenhauer, Wagner, Tolstoi und andere. Er betrachtet viele andere komplexe Zusammenhänge, die Joyce' Text beeinflussen - Theologie, Philosophie, Musik, Oper, Literaturgeschichte, irische Kulturgeschichte und Joyces eigene Poesie - und bietet detaillierte Erläuterungen, die auf historischen, geografischen, linguistischen und biografischen Informationen beruhen.