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James Joyce and the Irish Revolution: The Easter Rising as Modern Event
Eine provokante Geschichte von Ulysses und dem Osteraufstand als Vorboten der Entkolonialisierung.
Als Revolutionäre während des Osteraufstands 1916 Dublin eroberten, blickten sie auf eine unerwiderte Vergangenheit zurück, um den Weg in eine radikale Zukunft zu weisen - und verwandelten das keltische Zwielicht in das elektrische Licht des modernen Dublin in James Joyces Ulysses. Für Luke Gibbons verwandelte die kurzlebige Rebellion die irische Renaissance in den Beginn einer globalen dekolonialen Bewegung.
James Joyce und die irische Revolution zeigt die Verbindungen zwischen Modernisten und Radikalen auf, indem er nicht nur Joyces Projektion Irlands auf die Weltbühne nachzeichnet, sondern auch, wie sich revolutionäre Führer wie Ernie O'Malley dem Ulysses zuwandten, um ihrer zerrütteten Welt einen Sinn zu geben. Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums von Ulysses und der irischen Unabhängigkeit stellt dieses Buch die gängigen Erzählungen über die Rebellion und den Roman, der Irland völlig verändert hat, in Frage.