James Joyce and the Mythology of Modernism
„James Joyce und die Mythologie der Moderne“ untersucht von neuem, wie der Mythos in Joyce' Fiktion existiert.
Anhand von Joyces eigenwilliger Aneignung der Mythen des Katholizismus untersucht diese Studie, wie die abgelehnte Religion noch immer als ästhetische Grundlage für eine neue Mythologie der Moderne fungiert, beginnend mit „A Portrait of the Artist as a Young Man“ und reifend in „Ulysses“. Wie die Mythopoeten vor ihm - Homer, Dante, Milton, Blake - macht sich Joyce bewusst auf den Weg, um seine Vision einer zersplitterten und sich rasch verändernden Realität in eine neue Ästhetik zu fassen, die allein in der Lage ist, die Fülle des Lebens in einer sinnvollen Weise darzustellen.
Die moderne Welt, die bereits von den humanistischen Implikationen eines unpersönlichen Newton'schen Universums erschüttert wurde, steht nun vor einer Einstein'schen Neubewertung, die Stephens Erwachen aus dem „Alptraum“ der Geschichte, eine Neudefinition der Gottheit und Blooms urbane Identität einschließt. Dieses Buch, das sowohl für erfahrene Joyceaner als auch für Anfänger geschrieben wurde, erzählt, wie der Joyce-Mythos unsere eigene Vorstellung vom Menschen ist und wie unser Platz im Universum (neu) definiert wird - als definitiv modernistisch und doch, durch Molly Blooms abschließende Behauptung, zutiefst menschlich.
| ISBN: | 9783898215749 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2006 |
| Seitenzahl: | 206 |
Derzeit verfügbar, auf Lager.
