
James Watt (1736-1819): Culture, Innovation and Enlightenment
James Watt (1736-1819) war eine Schlüsselfigur der industriellen Revolution. Seine Karriere als wissenschaftlicher Instrumentenbauer, Erfinder und Ingenieur begann in Schottland, seinem Geburtsland.
Seine spätere nationale und internationale Bedeutung als Wissenschaftler, Technologe und Geschäftsmann wurde in der Gegend von Birmingham begründet. Dort ermöglichten ihm seine Partnerschaft mit Matthew Boulton und die intellektuelle und persönliche Unterstützung anderer Mitglieder des Netzwerks der Lunar Society, wie Erasmus Darwin, James Keir, William Small und Josiah Wedgwood, seine Verbesserungen in der Dampftechnologie in effiziente Maschinen umzusetzen. Seine Pump- und Rotationsdampfmaschinen stellen einen Höhepunkt der technischen Errungenschaften des späten achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts dar.
Dies ist das traditionelle Bild von James Watt. Nach seinem Tod projizierte sein überlebender Sohn, James Watt junior, das Bild seines Vaters, indem er Skulpturen, Medaillen, Gemälde und Biografien in Auftrag gab, die seinen Ruf als "großer Mann" der industriellen Revolution feierten.
In der populären Geschichtsauffassung ist Watt auch zu einem Helden der Moderne geworden, aber der Kontext, in dem er wirkte, und die Rolle, die andere bei der Ausformung seiner Ideen spielten, wurden heruntergespielt. Dieses Buch erforscht neue Aspekte seiner Arbeit und bewertet ihn in seinem örtlichen, familiären, sozialen und intellektuellen Kontext.