Bewertung:

Das Buch „Yesternight“ von Cat Winters hat gemischte Kritiken erhalten. Die Leser lobten den Schreibstil der Autorin, das atmosphärische Setting und die faszinierenden Themen der Reinkarnation und des historischen Kontextes. Viele Rezensenten äußerten sich jedoch enttäuscht über die Entwicklung der Handlung, die Charakterisierungen und vor allem das Ende, das einigen Lesern überstürzt und unbefriedigend erschien.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Leser in den Bann zieht.
⬤ Atmosphärische und gruselige Kulisse, die den Gothic-Ton noch verstärkt.
⬤ Starker historischer Kontext, insbesondere in Bezug auf die Rolle der Frau in den 1920er Jahren.
⬤ Interessante Themen rund um die Reinkarnation, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Anfangs gut entwickelte Charaktere, insbesondere Alices komplexe Beweggründe.
⬤ Die Handlung wird verworren und verliert den Fokus, besonders gegen Ende.
⬤ Mehrere Leser fanden das Ende nicht überzeugend oder überstürzt, mit zu vielen losen Enden.
⬤ Einige Charakterbögen, insbesondere der von Alice, wurden als problematisch empfunden, da sie ihre Stärke und Handlungsfähigkeit einschränken.
⬤ Vorhersehbare Elemente und klischeehafte Szenarien beeinträchtigen das Gesamterlebnis.
⬤ Der Wechsel vom Janie-Krimi zu Alices persönlicher Geschichte hat einige Leser enttäuscht.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Yesternight
Von der Autorin von Die Ungebetenen kommt ein eindringlicher historischer Roman mit einem fesselnden Geheimnis im Kern. Eine junge Kinderpsychologin steigt aus einem Zug, ihr Ziel ist eine neblige Stadt am Meer. Dort beginnt sie eine Reise, die sie dazu bringt, alles in Frage zu stellen, was sie über Leben, Tod, Erinnerungen und Reinkarnation glaubt.
1925 steigt Alice Lind in dem regennassen Küstenort Gordon Bay, Oregon, aus einem Zug. Dort erwartet sie nichts Schwierigeres als die Durchführung von IQ-Tests mit einer Gruppe von Landschulkindern. Als ausgebildete Psychologin glaubt Alice, dass die Geheimnisse des Geistes wissenschaftlich entschlüsselt werden können, doch nun werden ihre Ansichten von einem neugierigen Kind in Frage gestellt.
Die siebenjährige Janie O'Daire ist ein mathematisches Genie, was überraschend ist. Beunruhigend sind jedoch die Geschichten, die sie erzählt: dass ihr Name einst Violet war, dass sie Jahrzehnte zuvor in Kansas aufgewachsen ist und dass sie im Alter von neunzehn Jahren ertrunken ist. Alice vertieft sich in diese Geschichten und glaubt zunächst, dass sie nur ein Produkt der blühenden Fantasie des Mädchens sind. Doch langsam kommt Alice zu der Erkenntnis, dass Janie vielleicht tatsächlich eine seltsame Wahrheit erzählt.
Alice weiß, dass die Untersuchung ihren ohnehin schon wackeligen beruflichen Ruf gefährden könnte, und als Frau in einem von Männern dominierten Bereich darf sie sich keine Fehler erlauben. Aber sie ist nicht darauf vorbereitet, dass die Ermittlungen erschreckende Geheimnisse aus ihrer eigenen Vergangenheit ans Licht bringen und dabei ihr Leben unwiderruflich verändern werden.
--Book Riot.