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Jane Austen and Discourses of Feminism
In den letzten Jahrzehnten ist die Vision von Austen als subversive oder rebellische Autorin am stärksten in der vielfältigen Wissenschaft der feministischen Literaturkritiker erschienen. Einige Feministinnen haben einen Austen geschaffen, der enger mit dem verbunden ist, was Juliet Mitchell „The Longest Revolution“ (die Frauenbewegung) genannt hat, als mit der Französischen Revolution; andere haben dem vehement widersprochen.
Jane Austen und die Diskurse des Feminismus beinhaltet - unter anderem - eine Neubewertung dieser Versionen von Austens Beziehung zum Feminismus. Indem sie Fragen des künstlerischen Verdienstes, des Genres und der Geschichte in den Vordergrund stellten, haben viele Literaturkritiker die Geschlechterfrage in ihren Studien über Austen effektiv ignoriert; die feministische Wissenschaft lieferte ein wichtiges Korrektiv.
Andererseits haben einige feministische Kritiken, obwohl sie sich Austens Texten auf innovative Weise näherten, Fragen der Geschichte, der literarischen Gattung, des sozialen Kontexts oder des künstlerischen Schaffens zu kurz kommen lassen. Dieser Band zielt implizit und explizit darauf ab, die feministische Aufmerksamkeit der zweiten Welle auf Austen zu rekapitulieren und neue Richtungen vorzuschlagen, die die Austen-Kritik einschlagen könnte.