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Japan on a Glass Plate: The Adventure of Photography in Yokohama and Beyond, 1853-1912
- Einzigartiger Einblick in einen entscheidenden Moment der japanischen Kulturgeschichte und der Geschichte der Fotografie - Einzigartige Auswahl von Fotografien Japans aus dem 19. Jahrhundert, von denen viele hier zum ersten Mal gezeigt werden - Aufwändig illustriert, mit einer ausführlichen Einführung in den historischen Kontext Zwischen den letzten Jahren des Tokugawa-Shogunats (1603-1867) und dem Ende der darauf folgenden Meiji-Ära (1868-1912) bot die Fotografie einen einzigartigen Einblick in die rasche Umwandlung Japans von einer isolierten, feudalen Gesellschaft in einen modernen, industrialisierten Staat.
In den vier Jahrzehnten, die auf die Öffnung des Landes im Jahr 1853 folgten, entwickelte sich die Kamera von einer importierten Neuheit zu einem vertrauten Zeugen des japanischen Alltags. Von den Vertragshäfen in Yokohama und anderen Orten aus betrieben die frühen Fotografen einen oft prekären Handel mit Bildern aus Japan und legten den Grundstein für eine Industrie, die sich bald zu einem hart umkämpften Wirtschaftszweig mit globaler Reichweite entwickeln sollte. Ob sie nun als Souvenirs eines exotischen Landes geschätzt oder als visuelle Dokumente einer sich schnell verändernden Gesellschaft kuratiert wurden, diese Bilder ausländischer und japanischer Fotografen, die oft in exquisit produzierten Alben verpackt waren, fanden im Ausland weite Verbreitung und spielten eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung der Wahrnehmung Japans im Westen bis weit ins frühe 20.
Ausgehend von einer umfangreichen Privatsammlung, die über viele Jahre hinweg zusammengetragen wurde, präsentiert dieses Buch eine einzigartige Auswahl von Japan-Fotografien des 19. Jahrhunderts, von denen viele hier zum ersten Mal veröffentlicht werden.