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Yashka: My Life as a Peasant, Exile and Soldier; A Biography and History of Russia in WW1, and the Bolshevik Revolution
Jaschka ist die Autobiografie von Maria Botschkarewa, einer jungen Russin, die im Ersten Weltkrieg mutig zu den Waffen griff und sich in der russischen Revolution von 1917 den Bolschewiki entgegenstellte.
Maria beschreibt eine harte Erziehung als Angehörige des russischen Bauerntums. Mit sechzehn heiratete sie ihren ersten Ehemann Afanasy, doch es dauerte nicht lange, bis sein Charme durch körperliche Misshandlungen ersetzt wurde; Maria floh bald darauf.
Sie bewarb sich um eine Stelle als Dienstmädchen, musste aber feststellen, dass der Mann, der für sie warb, in Wirklichkeit eine Reihe von Bordellen besaß, und wurde kurzerhand in die Stadt Sretensk geschickt, um dort zu arbeiten. Diese harten Erfahrungen in der Jugendzeit verliehen der jungen Maria jedoch eine gewisse Entschlossenheit und Zähigkeit. Als 1914 der Krieg ausbrach, meldete sie sich als Soldatin.
Obwohl sie von Anfang an beschimpft und sexuell belästigt wurde, nahm sie das Militärleben mit Eifer und Mut an. Die Soldaten gaben ihr den Spitznamen „Jaschka“, und mit ihrer großen Tapferkeit erwarb sie sich allmählich ein gewisses Maß an Respekt.