Bewertung:

In den Rezensionen zu Eve Goldens Biografie über Jayne Mansfield findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die detaillierte Recherche und den fesselnden Schreibstil, aber auch Kritik an der Fokussierung des Buches auf den Film gegenüber dem persönlichen Leben und an gelegentlichen Ungenauigkeiten. Viele Rezensenten lobten die Fähigkeit der Autorin, Mansfield zu vermenschlichen und einen facettenreichen Blick auf ihr Leben und ihre Karriere zu werfen, während einige der Meinung waren, das Buch sei zu detailliert und für Gelegenheitsleser nur schwer zu genießen.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnd geschrieben, bietet einen faszinierenden und detaillierten Blick auf Jayne Mansfields Leben, schafft es, ihren Charakter zu vermenschlichen, bietet einen ausgewogenen Blickwinkel, unterhaltsam und informativ, hält Jaynes Vermächtnis lebendig, abgerundete Darstellung ohne Hagiographie.
Nachteile:Zu detailliert für Gelegenheitsleser, einige Ungenauigkeiten wurden festgestellt, der Schwerpunkt liegt eher auf ihrer Filmkarriere als auf ihrem Privatleben, einige Rezensenten fanden es langweilig oder schwer zu lesen, nicht zufriedenstellend für diejenigen, die einen tiefen Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen suchen.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Jayne Mansfield: The Girl Couldn't Help It
Jayne Mansfield (1933-1967) wollte nicht nur Schauspielerin sein, sondern ein Star. Als eines der einflussreichsten Sexsymbole ihrer Zeit war sie bekannt für ihr platinblondes Haar, ihre Sanduhrfigur, ihre unverschämt tiefen Ausschnitte und ihren extravaganten Lebensstil. Mansfield war fleißig und ehrgeizig und bewies schon früh in ihrer Karriere, dass sie sowohl komische als auch dramatische Rollen spielen konnte, doch ihr hartnäckiges Streben nach dem Rampenlicht und ihre gewagten Werbestunts führten dazu, dass sie in Hollywood zunehmend brüskiert wurde.
In der ersten definitiven Biografie über Mansfield bietet Eve Golden eine fröhliche Darstellung des Stars, den Andy Warhol den "Poeten der Publicity" nannte, und enthüllt die kluge, entschlossene Frau hinter der Persona. Obwohl sie immer die Leinwand im Visier hatte, begann Mansfield ihre Karriere als Rita Marlowe in der Broadway-Show Will Success Spoil Rock Hunter? Ihr Filmdebüt gab sie in dem Low-Budget-Drama Female Jungle (1955), bevor sie die Hauptrolle in The Girl Can't Help It (1956) übernahm. Diesem Erfolg ließ Mansfield eine dramatische Rolle in The Wayward Bus (1957) folgen, für die sie einen Golden Globe als New Star of the Year erhielt, und spielte neben Cary Grant in Kiss Them for Me (1957). Trotz ihrer Popularität festigten ihr Auftritt als erste Prominente im Playboy und ihre Nacktszene in Promises Promises (1963) ihren Ruf als Außenseiterin.
In den 1960er Jahren ging Mansfields Filmkarriere zwar zurück, aber sie blieb beim Publikum sehr beliebt. Sie nutzte diese Popularität durch persönliche Auftritte, Fernsehauftritte, Auftritte in Nachtclubs und Bühnenproduktionen. Ihr überlebensgroßes Leben endete auf traurige Weise, als sie im Alter von vierunddreißig Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam.
Golden blickt über Mansfields auffälliges öffentliches Image und ihren tragischen Tod hinaus, um ihr Leben und ihr Vermächtnis umfassend zu erforschen. Sie erörtert Mansfields Kindheit, ihre zahlreichen Liebschaften - darunter ihre berühmte Beziehung mit Mikl s "Mickey" Hargitay -, ihre Probleme mit dem Alkohol und ihre manchmal turbulenten Familienbeziehungen. Sie geht auch auf Mansfields bleibenden Beitrag zur amerikanischen Populär- und Promikultur ein. Diese witzige, fesselnde Biografie bietet ein nuanciertes Porträt einer faszinierenden Frau, die jede Minute ihres Lebens liebte und in vollen Zügen auskostete.