Bewertung:

Das Buch „Jazz Masters of the Fifties“ von Joe Goldberg wird für seine aufschlussreichen und informativen Profile der wichtigsten Jazzgrößen der 1950er Jahre gelobt. Die Leser schätzen Goldbergs ausgewogene Mischung aus kritischer Analyse und persönlichen Anekdoten, was das Buch zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die sich für die Jazzgeschichte interessieren. Einige Kritiken erwähnen jedoch Unstimmigkeiten in der Tiefe der Porträts, wobei einige Kapitel stärker sind als andere, und einige Leser stellen die Auswahl der vorgestellten Musiker in Frage.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ aufschlussreiche Profile legendärer Jazzmusiker
⬤ eine Mischung aus kritischer Analyse und persönlichen Anekdoten
⬤ gut recherchiert und ausgewogen
⬤ faszinierender Inhalt
⬤ tolle Fotos.
⬤ Uneinheitliche Tiefe in bestimmten Kapiteln
⬤ ungleichmäßige Porträts einiger Musiker
⬤ fragwürdige Auswahl der vorgestellten Künstler.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Jazz Masters of the 50s
Die fünfziger Jahre waren, obwohl sie in vielerlei Hinsicht eine ruhige Zeit waren, eines der leidenschaftlichsten Jahrzehnte der Jazzgeschichte. Die Grundpfeiler des modernen Jazz waren fest verankert, und man könnte behaupten, dass fast alle Richtungen, die die Musik seither eingeschlagen hat, auf Aufnahmen, Gruppen oder Einzelpersonen aus dieser Zeit zurückgeführt werden können.
In dieser Reihe von Porträts untersucht Joe Goldberg das Leben und die Musik, die entscheidenden Ereignisse und die dominierenden Kräfte eines Jahrzehnts mit großartiger Musik und widersprüchlicher Ästhetik: Miles Davis' Aufnahme von Kind of Blue; Gerry Mulligans pianoloses Quartett; Cecil Taylors perkussive Tastenexperimente; John Coltranes und Sonny Rollins' Marathonsaxophonsoli; MJQs Verschmelzung von klassischer Struktur und Jazzimprovisation; Ornette Colemans Free Jazz. Von Mingus über Monk bis Blakey - es war ein Zeitalter der Giganten.
Vielleicht waren noch nie in der Geschichte des Jazz so viele eigenwillige Jazz-Innovatoren Zeitgenossen wie heute. Joe Goldberg war dabei, und was seine Ohren hörten, ist hier zu einem bleibenden Musikdokument geworden.