Bewertung:

Das Buch von Amy Fisher Lutz ist ein persönlicher und informativer Bericht über die Erfahrungen ihrer Familie mit der Elektrokonvulsionstherapie (EKT) zur Behandlung von schwerem Autismus und Katatonie bei ihrem Sohn Jonah. Sie möchte das Stigma, das die EKT umgibt, auflösen und Familien, die mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben, Hoffnung geben, indem sie ihr Potenzial als lebensrettende Maßnahme hervorhebt.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es gut geschrieben, informativ und ehrlich ist und eine tröstliche Perspektive auf die EKT bietet. Viele Leser fanden es inspirierend, da es Hoffnung und wertvolle Einsichten für Familien bietet, die mit schwerem Autismus zu kämpfen haben. Die Leser berichteten über signifikante positive Veränderungen im Verhalten und in der Lebensqualität ihrer Angehörigen, nachdem sie mit der EKT begonnen hatten, einschließlich einer verringerten Aggression und verbesserter emotionaler Reaktionen. Das Buch trägt auch dazu bei, das mit der EKT verbundene Stigma zu beseitigen, indem es sie als legitime und wirksame Behandlungsmöglichkeit darstellt.
Nachteile:In einigen Berichten wird ein Zögern oder eine Besorgnis hinsichtlich des umstrittenen Rufs der EKT angedeutet, der sich aus ihrer Darstellung in den Medien und als letzte Möglichkeit der Behandlung ergibt. Allerdings wurden in den Rezensionen keine spezifischen Nachteile ausdrücklich erwähnt. Es gibt Hinweise darauf, dass der Weg ungewiss sein kann, da einige Familien während des Behandlungsprozesses Höhen und Tiefen erlebt haben.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Each Day I Like It Better: Autism, ECT, and the Treatment of Our Most Impaired Children
Im Herbst 2009 kämpften Amy Lutz und ihr Mann Andy mit einer der schlimmsten Entscheidungen, die Eltern treffen können: ob sie ihren zehnjährigen autistischen Sohn Jonah weiterhin zu Hause behalten können. Mehrere Medikamentenversuche, eine lange Reihe von Strategien zur Verhaltensmodifikation und sogar ein fast einjähriger Krankenhausaufenthalt hatten nicht ausgereicht, um seine Wutanfälle zu kontrollieren. In ihrer Verzweiflung, die Anfälle zu stoppen, die Familienmitglieder, Betreuer und sogar Jonah selbst gefährdeten, beschlossen Amy und Andy, das umstrittene Verfahren der Elektrokrampftherapie (EKT) auszuprobieren. In den letzten drei Jahren hat Jonah 136 Behandlungen erhalten. Seine Aggressionen haben stark abgenommen, und zum ersten Mal besucht der inzwischen vierzehnjährige Jonah eine Schule mit weniger Einschränkungen.
Each Day I Like It Better erzählt die Geschichte von Jonah und sieben anderen Kindern und ihren Familien (die von der Autorin interviewt wurden) auf ihrer Suche nach einer angemessenen schulischen Unterbringung und therapeutischen Interventionen. Der Autor beschreibt ihre unterschiedlichen, aber meist erfolgreichen Erfahrungen mit der EKT.
Ein Überblick über die Forschung zur pädiatrischen EKT ist in die Erzählung integriert, und ein Vorwort des Kinderpsychiaters Dirk Dhossche und des EKT-Forschers und -Praktikers Charles Kellner erklärt, wie die EKT funktioniert, welche Nebenwirkungen bei den Patienten auftreten können und wie sie derzeit bei der Behandlung von Autismus, Katatonie und gewalttätigem Verhalten bei Kindern eingesetzt wird.