Jeder ist für sich selbst orthodox: John Locke und seine amerikanischen Schüler über Religion und liberale Gesellschaft

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Jeder ist für sich selbst orthodox: John Locke und seine amerikanischen Schüler über Religion und liberale Gesellschaft (John Colman)

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Originaltitel:

Everyone Orthodox to Themselves: John Locke and His American Students on Religion and Liberal Society

Inhalt des Buches:

Die Religionsfreiheit ist eines der Markenzeichen der amerikanischen Demokratie, aber die Hauptarchitekten dieser Freiheit glaubten, dass sie nur mit einer bestimmten Form des Christentums vereinbar sei - nämlich mit einem liberalen, rationalen Christentum. Konservative und postliberale Verfechter der Religionsfreiheit ignorieren diesen Punkt oft und argumentieren manchmal sogar, dass das orthodoxe Christentum die Wurzel der demokratischen Freiheit sei oder sein sollte.

John Colmans genaue Untersuchung der religiösen Ansichten und politischen Theologien von John Locke, Benjamin Franklin, James Madison und Thomas Jefferson beweist das Gegenteil: Jeder ist für sich selbst orthodox. Colman zeigt auf, dass Locke und seine drei amerikanischen Schüler insbesondere die Idee der Orthodoxie ins Visier nahmen, die ihrer Ansicht nach ihre Gläubigen ständig dazu verleitete, der religiösen Vielfalt, die in der Gesellschaft von Natur aus vorhanden ist, eine künstliche Einheitlichkeit aufzuzwingen, und dass sie es angesichts der Bedrohung, die die religiöse Orthodoxie ihrer Ansicht nach für eine freie, liberale Gesellschaft darstellt, für notwendig hielten, ein rationaleres, nicht-dogmatisches Christentum zu fördern.

Während in jüngster Zeit die Auffassung vertreten wurde, dass es eine Krise des Liberalismus gibt, die nur durch die Wiederbelebung orthodoxer Formen religiöser Hingabe bewältigt werden kann, argumentiert Colman, dass eine solche Orthodoxie nach Ansicht einiger der prominentesten amerikanischen Gründerväter und ihrer philosophischen Vorgänger mit der Religionsfreiheit und dem Recht auf freie Forschung unvereinbar ist. Everyone Orthodox to Themselves zeigt, dass nur ein undogmatisches, rationalistisches Christentum zum Freund und nicht zum Gegner des unveräußerlichen Rechts auf Religionsfreiheit gemacht werden kann.

Colmans Werk zeigt, wie die Reform des Christentums und damit die Einübung einer bestimmten theologischen Haltung notwendig ist, um die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Forschung zu sichern. Das Buch zeigt auch die Bedeutung von Lockes "Vernünftigkeit des Christentums" für sein umfassenderes Argument für Toleranz.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780700635016
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)