Bewertung:

Every Body Looking ist eine zu Herzen gehende Coming-of-Age-Geschichte, die in Versen aus der Perspektive von Ada erzählt wird, einer jungen Frau, die die Komplexität ihres Lebens, die Erwartungen ihrer Familie und ihre Selbstfindung beim Übergang von der High School zum College bewältigt. Die Erzählung, die von intensiven Themen wie Missbrauch, kultureller Identität und persönlicher Freiheit geprägt ist, entfaltet sich durch wechselnde Zeitebenen und poetische Reflexionen.
Vorteile:Das Buch wird für seine poetische Sprache und seine emotionale Tiefe gelobt, die Adas Kämpfe und ihre Entwicklung wirkungsvoll einfangen. Die Leserinnen und Leser schätzen das einzigartige Versformat, in dem die Geschichte fragmentarisch und dennoch eindrucksvoll dargestellt wird, so dass man über den Weg der Figur nachdenken und sich mit ihr identifizieren kann. Die Themen Selbstfindung, Widerstandsfähigkeit und das Loslösen von gesellschaftlichen und familiären Erwartungen finden bei vielen Lesern starken Widerhall und machen die Geschichte nachvollziehbar und stark.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen auf Probleme mit der Erzählstruktur hin, insbesondere auf die häufigen Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die verwirrend sein können. Einige erwähnten, dass sich die Anordnung der Verse willkürlich anfühlte, was es manchmal schwierig machte, der Handlung zu folgen. Außerdem wünschten sich einige Leser aufgrund des offenen Endes eine bessere Auflösung, und die intensive Thematik könnte für empfindliche Leser eine Warnung erfordern.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Every Body Looking
Ein Finalist für den National Book Award
Als Ada für ihr erstes Studienjahr an einem Historically Black College ihr Zuhause verlässt, ist sie zum ersten Mal so weit von ihrer Familie entfernt - und zum ersten Mal in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihren Platz in dieser neuen Welt zu finden. Während sie tiefer in die Welt des Tanzes eintaucht und ihre Sexualität erkundet, beginnt sie auch mit ihrer Vergangenheit zu ringen - dem Kampf ihrer Mutter mit der Sucht, den Versuchen ihres nigerianischen Vaters, ihr ein Zuhause zu geben. Letztendlich entdeckt Ada, dass sie das Schicksal, das andere für sie bestimmt haben, abschütteln und die volle Verantwortung für ihren Körper und ihre Zukunft übernehmen muss.
"Candice Ilohs wunderschön gestaltete Erzählung über Familie, Zugehörigkeit, Sexualität und das Aussprechen unserer tiefsten Wahrheiten, um ganz zu sein, ist zugleich ungemein lesenswert und letztlich heilend" - Jacqueline Woodson, New York Times Bestsellerautorin von Brown Girl Dreaming.
"Eine unverzichtbare - und emotional ergreifende, meisterhaft geschriebene und fesselnd zu lesende - Ergänzung zum Kanon der Coming-of-Age-Bücher"--Nic Stone, New York Times-Bestsellerautor von Dear Martin.
"Dies ist eine Geschichte über die manchmal giftigen und schweren Erwartungen, die auf dem Rücken von Kindern der ersten Generation lasten, über den Druck, der in die Familiendynamik eingewoben ist, kulturell und sozial. Über Kindergeheimnisse mit scharfen Zähnen. Und schließlich über eine Befreiung, die jeden jungen Menschen verhöhnt." --Jason Reynolds, New York Times-Bestsellerautor von Long Way Down.