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Every Last Breath: A Memoir of Two Illnesses
Als Joanne Jacobsons Schreiben über die Atemwegserkrankung ihrer Mutter durch ihre eigene Diagnose einer seltenen Blutkrankheit unterbrochen wurde, änderte sich ihre Perspektive grundlegend.
Every Last Breath (Jeder letzte Atemzug) folgt diesen beiden chronischen Krankheiten, die auf unerwartete Weise miteinander verwoben sind. Jacobson lehnt eine starre, retrospektive Sichtweise und den vorwärts gerichteten Verlauf konventioneller Memoiren ab und bringt den Leser in die emotional raue Gegenwart, in der sowohl eine potenziell tödliche Krankheit als auch das "Ende des Lebens" nachdrücklich Leben bleiben.
Während chronische Krankheiten den Unterschied zwischen Krankheit und Wohlbefinden verwischen, entdeckt sie, wie ein Leben voller Rückfälle und Remissionen zur Transformation einladen kann. An der fließenden, beunruhigenden Grenze zwischen Prosa und Poesie geschrieben, bieten diese Essays eine erzählerische Diagnose der ständigen Überarbeitung.