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Every Home a Fortress: Cold War Fatherhood and the Family Fallout Shelter
In Every Home a Fortress (Jedes Haus eine Festung) schildert Thomas Bishop die bemerkenswerte Kulturgeschichte und die persönlichen Geschichten, die sich hinter einer ikonischen Figur der Männlichkeit im Kalten Krieg verbergen - dem Vater des Atombunkers, der mit dem Spaten in der Hand und den von ihm angehäuften Konserven versuchte, seine Familie vor dem Atomkrieg zu retten.
Indem er politische Dokumente und Ansprachen des Präsidenten mit bisher nicht ausgewerteten persönlichen Briefen, Tagebüchern, lokaler Medienberichterstattung und antinuklearen Ephemera in Verbindung bringt, zeigt Bishop, dass die Jahre der Atomkrise von 1957 bis 1963 nicht nur für die Geschichte der internationalen Beziehungen von zentraler Bedeutung waren, sondern auch einen Übergang in der Sozialgeschichte der weißen Mittelschicht und der amerikanischen Vaterschaft darstellten. In dieser Zeit prägten die öffentlichen Sorgen um den Zivilschutz die privaten Familiengespräche, und der Atombunker entwickelte sich zu einem Ort, an dem Vorstellungen von Nation, nationaler Sicherheit und Männlichkeit mit der komplexen Realität der Erziehung und des Schutzes einer Familie im Atomzeitalter kollidierten.