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Jeffrey Ladd: The Awful German Language
Die fotografische Hommage eines Auswanderers an die Dissonanzen von Wort und Bild
Im Jahr 2011 zog der amerikanische Fotograf und Errata Books-Verleger Jeffrey Ladd (geb. 1968) nach Köln und begann, seine Umgebung zu fotografieren, während er die Grundlagen der deutschen Sprache lernte. Dabei sammelte er Listen interessanter deutscher Vokabeln (Berufe, Orte, Dinge, gebräuchliche und veraltete Begriffe), die er seinen Schwarz-Weiß-Fotografien gegenüberstellt; zwei verschiedene Arten von Sprache - eine visuelle, eine verbale -, die ein Gefühl für seine neue Heimat vermitteln.
In Anlehnung an den Titel von Mark Twain beschreibt The Awful German Language einen Zustand, in dem die Kombination von Wort und Foto je nach Leser entweder nachhallen oder dissonant und verwirrend bleiben kann. Im hinteren Teil des Buches befindet sich ein Index mit Definitionen in englischer Sprache, der als Lernhilfe dient, aber dem Lernenden einiges an Arbeit abverlangt, um seinen Code zu entschlüsseln.