Bewertung:

Insgesamt ist „Jemand an der Tür“ von Raymond Postgate ein gut ausgearbeiteter Krimi, der während des Zweiten Weltkriegs spielt und die Hintergrundgeschichten der Figuren mit der Haupthandlung einer Mordermittlung verwebt. Die Leserinnen und Leser schätzen den historischen Kontext und die Entwicklung der Charaktere, auch wenn einige das Gefühl haben, dass das Tempo unregelmäßig ist und dass bestimmte Hintergrundgeschichten vom zentralen Krimi ablenken.
Vorteile:Gut geschrieben, mit fesselnder Charakterentwicklung, durchdachter Erforschung der Hintergrundgeschichten der Verdächtigen, reichem historischen Kontext des Londons der Kriegszeit, cleverem Plot und angenehmem Schreibstil. Viele Leserinnen und Leser empfinden es als befriedigende Lektüre und schätzen die einzigartige Erzählstruktur.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Krimi als vorhersehbar oder die Erzählung als unzusammenhängend. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass der Roman in seiner Erzählweise kohärenter sein könnte und dass es ihm an einer starken Hauptfigur fehlt, mit der man sich identifizieren kann.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Somebody at the Door
Der Tod war seltsam, das stimmt, aber es gab schließlich keinen eindeutigen Grund anzunehmen, dass es etwas anderes als ein natürlicher Tod war.
Raymond Postgates 1943 erstmals veröffentlichter Kriminalroman aus der Kriegszeit verbindet spannende Ermittlungen mit facettenreichen Charakteren und einer faszinierenden Schilderung des Lebens an der Heimatfront.