Bewertung:

Die Memoiren „Somebody's Someone“ von Regina Louise schildern ihre erschütternden Erfahrungen als Pflegekind und die anhaltenden Auswirkungen von Traumata. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe und die lebendige Erzählweise, die Reginas Widerstandsfähigkeit und die schmerzhaften Realitäten des Pflegekinderwesens hervorheben. Das Buch wird als inspirierend und erschütternd beschrieben und bietet Einblicke in das Trauma der Kindheit und das Überleben. Einige Leserinnen und Leser sind jedoch der Meinung, dass Teile der Geschichte fehlen und dass das Buch aufgrund seiner schweren Thematik nicht für alle Zielgruppen geeignet ist.
Vorteile:⬤ Lebendige und emotionale Erzählung, die die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt.
⬤ Inspiriert Hoffnung und Widerstandskraft durch die Darstellung von Reginas Überlebensweg.
⬤ Bietet aufschlussreiche Perspektiven auf das Pflegesystem und Kindheitstraumata.
⬤ Viele Leser empfanden das Buch als nachvollziehbar und emotional berührend, da es das Thema der Überwindung von Widrigkeiten aufgreift.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Geschichte wichtige Hintergrundinformationen auslässt, was zu Verwirrung führen kann.
⬤ Die schwerwiegenden Themen des Buches - Missbrauch und Trauma - könnten für manche Leser schwierig sein.
⬤ Lücken in der Erzählung und eine uneinheitliche Zeitlinie können es manchmal schwer machen, dem Buch zu folgen.
⬤ Einige wenige Leser haben das Buch aufgrund von Problemen mit dem Verkäufer in einem nicht zufriedenstellenden Zustand erhalten.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Someone Has Led This Child to Believe: A Memoir
Aufschlussreich und dringend notwendig“ -- Booklist
In diesen schonungslosen, unvergesslichen Memoiren erzählt Regina Louise die wahre Geschichte der Überwindung von Vernachlässigung im US-Pflegekindersystem. Ausgehend von ihrer Erfahrung als eines der von der Gesellschaft im Stich gelassenen Kinder erzählt sie, wie sie aus dem grausamen, ungerechten System herauskam, um nicht nur zu überleben, sondern aufzublühen.
Nach Jahren, in denen Louise von einem flüchtigen, oft missbräuchlichen Zuhause zum nächsten springt, trifft sie eine Beraterin namens Jeanne Kerr. Zum ersten Mal in ihrem jungen Leben weiß Louise, was es bedeutet, gesehen, gewollt, verstanden und geliebt zu werden. Nachdem Kerr erfolglos versucht hat, Louise zu adoptieren, werden die beiden auseinandergerissen - scheinbar für immer - und Louise setzt ihren Weg durch die kalte Schlackenlandschaft eines kaputten Systems fort, erträgt Einzelhaft, Übermedikation und die Handlungen von Erwachsenen, die wild entschlossen scheinen, sie davon zu überzeugen, dass sie nichts verdient, dass sie nichts ist. Doch anstatt ihren Lebenswillen zu verlieren, bleibt Louise entschlossen, ihren Traum von einer höheren Ausbildung zu verwirklichen. Nachdem sie aus dem System herausgewachsen ist, wird Louise in das Erwachsenenalter geworfen und kämpft, verfolgt von ihrem Trauma, darum, die Schule zu beenden, eine Karriere aufzubauen und Beziehungen zu entwickeln. Wie sie es ausdrückt, fühlte es sich unmöglich an, "zu verstehen, wie man in der Welt sein kann".
Schließlich lernt Louise, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und über ihre Traumata nachzudenken. Sie beginnt, im wahrsten Sinne des Wortes, eine neue Zukunft für sich zu schreiben, eine neue Art zu sein. Louise verwebt rohe, manchmal bruchstückhafte Erinnerungen, Auszüge aus echten Dokumenten aus ihrer Fallakte und elegante Reflexionen, um die Geschichte ihrer schmerzhaften Erziehung und der Zeit danach zu erzählen. Das Ergebnis ist ein reichhaltiger, fesselnder Bericht über die Bemühungen eines verlassenen Mädchens, ihren Platz in der Welt, Menschen, die sie lieben, und Menschen, die sie zurücklieben, zu finden.