Bewertung:

Das Buch „Jenseits der Muttersprache“ von Yasemin Yildiz wird für seine eingehende Erforschung von Sprache, Mehrsprachigkeit und kultureller Identität gelobt. Sie untersucht, wie die Sprache das kulturelle Verständnis und die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für die europäische Identität durch die Brille deutscher Schriftsteller des 20.
Vorteile:Jahrhunderts. Der Autor liefert eine gründliche Analyse von Sprache und Kultur, diskutiert die Politik der Mehrsprachigkeit und bezieht Erkenntnisse verschiedener Autoren ein. Das Buch wurde ausgezeichnet, unter anderem mit einer lobenden Erwähnung für den Laura Shannon Prize in Contemporary European Studies, die seinen Beitrag zum Verständnis der Beziehung zwischen ein- und mehrsprachigen Identitäten hervorhebt.
Nachteile:Einige Leser könnten den akademischen Charakter des Buches als dicht oder schwer verständlich empfinden. Außerdem könnte der Fokus auf deutsche Schriftsteller des 20. Jahrhunderts die Attraktivität des Buches für ein Publikum einschränken, das eine breitere Diskussion der Mehrsprachigkeit sucht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Beyond the Mother Tongue: The Postmonolingual Condition
Jenseits der Muttersprache untersucht verschiedene Formen der Mehrsprachigkeit, wie das Schreiben in einer gesellschaftlich nicht sanktionierten "Muttersprache" über eine andere Sprache (Franz Kafka), die Mobilisierung von Wörtern fremder Herkunft als Teil einer mehrsprachigen Konstellation innerhalb einer Sprache (Theodor W.
Adorno), die gleichzeitige Produktion eines Werks in zwei verschiedenen Sprachen (Yoko Tawada) und die Vermischung verschiedener Sprachen, Codes und Register in einem Text (Feridun Zaimoglu).