
Beyond the Saga of Rocket Science: Avoiding Armageddon
Avoiding Armageddon beschreibt die herkulischen Bemühungen der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, sich in den Jahren des Kalten Krieges im Bereich der Raketentechnik gegenseitig zu übertreffen, gespickt mit spannenden Berichten über die beteiligten Persönlichkeiten.
Beide Länder standen auf Messers Schneide, als sie die Vorherrschaft bei den Atomwaffen anstrebten und darauf warteten, dass der andere zuschlug, um dann einen verheerenden Gegenschlag zu führen. Das Buch erklärt anschaulich, welche Waffen die beiden Supermächte während des eskalierenden nuklearen Wettrüstens entwickelten, wie es den Sowjets gelang, zunächst die Nase vorn zu haben, und wie sie unglaubliche Handicaps und herzzerreißende Weltraumkatastrophen überwanden, um den Weltraumwettlauf gegen ihren unerbittlichen Feind um Haaresbreite zu gewinnen.
Was die Öffentlichkeit nicht weiß (und für den Leser zweifellos eine große Überraschung ist), ist, dass die Sowjets ihre eigene Mondrakete, die N1, als Gegenstück zur amerikanischen Saturn V gebaut haben. In der Tat hatten die Leiter der sowjetischen Konstruktionsbüros ehrgeizige Pläne für den Bau von Mondkolonien und sogar für bemannte Missionen zum Mars entwickelt, um die Vereinigten Staaten zu überholen, wenn das Wettrennen im Weltraum weitergehen würde.