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Beyond the Amur: Frontier Encounters Between China and Russia, 1850-1930
Beyond the Amur beschreibt die besondere Grenzgesellschaft, die am Amur entstand, einer Flussregion, die im Zuge des Wettstreits der beiden Reiche um Ressourcen zwischen Qing-China und dem kaiserlichen Russland hin- und hergeschoben wurde.
In den offiziellen Geschichtsbüchern wird der Amur als ein weit entferntes Schlachtfeld zwischen rivalisierenden Imperien dargestellt. Zatsepine hingegen sieht ihn als eine einheitliche Naturwirtschaft, die von Chinesen, Russen, Eingeborenen, Japanern, Koreanern, Mandschu und Mongolen bevölkert wurde, die auf der Suche nach Arbeit oder Handel die Grenze überquerten und zusammenkamen, um in einer rauen Umgebung zu überleben.
Dieser farbenfrohe Bericht über eine Region und ihre Menschen verdeutlicht den oft übersehenen Einfluss der Entwicklungen an der Grenze auf die staatliche Politik und die Geschichte des Imperiums.