Bewertung:

Beyond Biocentrism von Lanza und Berman untersucht die Rolle des menschlichen Bewusstseins bei der Gestaltung der Realität und stellt die mechanistische Sicht des Universums in Frage. Während einige Leser das Buch als anregend und aufschlussreich empfinden, kritisieren andere, dass es ihm an wissenschaftlicher Strenge mangelt oder dass es eher philosophisch als wissenschaftlich ist. Die Autoren stellen die These auf, dass das Bewusstsein ein integraler Bestandteil des Kosmos ist, und stellen kühne Behauptungen auf, die das herkömmliche Verständnis von Zeit, Raum und Existenz in Frage stellen.
Vorteile:Die Leser schätzen die zum Nachdenken anregenden Konzepte und den fesselnden Schreibstil. Viele loben die einzigartige Perspektive auf das Bewusstsein und seine Beziehung zur Realität und finden sie intellektuell anregend. Das Buch wird auch als gut geschrieben beschrieben, wobei einige Leser die Synthese von Quantenphysik und östlichen Philosophien genießen. Darüber hinaus wird es für seine Fähigkeit gelobt, zu tiefem Nachdenken über die Natur der Existenz anzuregen.
Nachteile:Kritiker bemängeln das Fehlen konkreter wissenschaftlicher Beweise für die Behauptungen der Autoren und behaupten, dass sich das Buch stark auf spekulative Theorien stützt. Einige finden die Argumente nicht überzeugend und bemängeln das Fehlen einer unabhängigen Überprüfung oder Falsifizierbarkeit. Andere stellen fest, dass die Darstellung komplexer wissenschaftlicher Konzepte nicht klar genug ist, und einige finden die philosophischen Implikationen beunruhigend oder nicht belegt. Kritik gibt es auch an der Redundanz der Ideen und der Behauptung, dass viele Konzepte nicht neu sind.
(basierend auf 383 Leserbewertungen)
Beyond Biocentrism: Rethinking Time, Space, Consciousness, and the Illusion of Death
Der Biozentrismus schockierte die Welt mit einem radikalen Umdenken in Bezug auf die Natur der Realität.
Aber das war erst der Anfang.
In "Jenseits des Biozentrismus" nehmen der renommierte Biologe Robert Lanza, einer der "100 einflussreichsten Menschen des Jahres 2014" des TIME Magazine, und der führende Astronom Bob Berman den Leser mit auf eine intellektuelle Achterbahnfahrt, bei der sie alles, was wir über das Leben, den Tod, das Universum und die Natur der Realität selbst zu wissen glaubten, auf den Prüfstand stellen.
Der erste Schritt ist die Erkenntnis, dass unser bisheriges Realitätsmodell angesichts der jüngsten wissenschaftlichen Entdeckungen immer mehr ins Wanken gerät. Die Wissenschaft sagt uns mit einiger Genauigkeit, dass das Universum zu 26. 8 Prozent dunkle Materie, 68. 3 Prozent dunkler Energie und nur 4,9 Prozent gewöhnlicher Materie besteht, muss aber zugeben, dass sie nicht wirklich weiß, was dunkle Materie ist und noch weniger über dunkle Energie weiß. Die Wissenschaft weist zunehmend auf ein unendliches Universum hin, kann aber nicht erklären, was das wirklich bedeutet. Konzepte wie Zeit, Raum und sogar Kausalität erweisen sich zunehmend als bedeutungslos.
Die gesamte Wissenschaft basiert auf Informationen, die unser Bewusstsein durchdringen, aber die Wissenschaft hat nicht die geringste Ahnung, was Bewusstsein ist, und sie kann die Verbindung zwischen subatomaren Zuständen und der Beobachtung durch bewusste Beobachter nicht erklären. Die Wissenschaft beschreibt das Leben als ein zufälliges Ereignis in einem toten Universum, hat aber keine wirkliche Vorstellung davon, wie das Leben entstanden ist oder warum das Universum für die Entstehung von Leben wie geschaffen zu sein scheint.
Die Biozentrismus-Theorie ist keine Ablehnung der Wissenschaft. Ganz im Gegenteil. Der Biozentrismus fordert uns heraus, die Implikationen der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bereichen wie Pflanzenbiologie und Kosmologie bis hin zu Quantenverschränkung und Bewusstsein voll zu akzeptieren.
Wenn wir darauf hören, was die Wissenschaft uns sagt, wird immer deutlicher, dass Leben und Bewusstsein für jedes wahre Verständnis des Universums von grundlegender Bedeutung sind. Dies zwingt uns, alles, was wir über Leben, Tod und unseren Platz im Universum zu wissen glaubten, grundlegend zu überdenken.