Bewertung:

Across the Wire von Luis Alberto Urrea bietet eine ergreifende, charakterorientierte Erkundung des Lebens entlang der mexikanischen Grenze durch Vignetten, die in das Leben verarmter Menschen eintauchen. Das Buch kombiniert Humor und lebendige Erzählungen, um die harte Realität der Menschen zu vermitteln, denen Urrea begegnet ist, und hebt Themen wie Leid, Hoffnung und Menschlichkeit inmitten von Armut und Korruption hervor.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählungen und anschauliche Beschreibungen, die den Leser in die harte Realität des Lebens an der Grenze versetzen.
⬤ Die Verwendung von persönlichen Anekdoten schafft eine starke emotionale Bindung und fördert die Empathie für die Figuren.
⬤ Die zweisprachige und bikulturelle Perspektive bietet einen unverfälschten Blick auf die Einwanderung und das Leben an der Grenze.
⬤ Inspiriert die Leser, ihre eigenen Segnungen zu schätzen und in Erwägung zu ziehen, den Bedürftigen aktiv zu helfen.
⬤ Die bruchstückhafte Erzählstruktur des Buches kann es schwierig machen, ein tiefes Verständnis für die einzelnen Figuren zu entwickeln.
⬤ Einige Leser könnten die grafischen und vulgären Beschreibungen als schwierig oder abschreckend empfinden.
⬤ Der Inhalt ist oft sehr düster, was bei Lesern, die auf der Suche nach leichterem Stoff sind, nicht unbedingt Anklang findet.
⬤ Bestimmte Abschnitte können sich unorganisiert oder abrupt in ihren Schlussfolgerungen anfühlen.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Across the Wire: Life and Hard Times on the Mexican Border
Luis Alberto Urreas Across the Wire bietet einen fesselnden und noch nie dagewesenen Einblick in das Leben der Flüchtlinge, die auf der mexikanischen Seite der Grenze leben - eine Welt, die nur etwa zwanzig Meilen von San Diego entfernt ist, die aber nur wenige gesehen haben. Urrea berichtet mitfühlend und offen über seine Arbeit als Mitglied und „offizieller Übersetzer“ einer Gruppe von Helfern, die den vielen Flüchtlingen, die sich direkt hinter den protzigen Touristenorten von Tijuana verstecken, Hilfe leisteten. Sein Bericht über den Überlebenskampf dieser Menschen inmitten bitterer Armut, unhygienischer Lebensbedingungen und des rechtlichen und politischen Chaos, das im mexikanischen Grenzgebiet herrscht, erklärt zweifellos den Grund, warum so viele gezwungen sind, die gefährliche und illegale Reise „über den Zaun“ in die Vereinigten Staaten zu machen.
Across the Wire ist mehr als nur ein Enthüllungsbericht, es ist eine Hommage an die Hartnäckigkeit eines Volkes, das gelernt hat, trotz unmöglicher Chancen zu überleben, und es gibt diesen vergessenen Menschen ihren Stolz und ihre Identität zurück.
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