Jenseits des rhetorischen Vorsitzes, Band 1

Jenseits des rhetorischen Vorsitzes, Band 1 (J. Medhurst Martin)

Originaltitel:

Beyond the Rhetorical Presidency, Volume 1

Inhalt des Buches:

Mit den Regierungen von Theodore Roosevelt und Woodrow Wilson erfuhr das amerikanische Präsidentenamt viele tiefgreifende Veränderungen. Dazu gehörte vor allem eine radikale Entwicklung in der Interaktion des Präsidenten mit der breiten Öffentlichkeit.

Die zehn Aufsätze dieses Bandes, die in drei Abschnitte unterteilt sind, befassen sich mit dieser Entwicklung und bieten anregende Analysen zur Rolle der präsidialen Rhetorik bei der Verabschiedung politischer Maßnahmen, der Schaffung von Unterstützung und der Förderung des öffentlichen Diskurses.

In Teil I geht Jeffrey Tulis, der vor mehr als einem Jahrzehnt das Konzept der rhetorischen Präsidentschaft eingeführt hat, der Frage nach, wie sich die Dilemmata, die er sich als Teil dieses Konzepts vorstellte, in dem Maße verändern, wie sich die politische Arena verändert. Glen E. Thurow reflektiert über private Tugend und öffentliche Pflicht als Aspekte des präsidialen Charakters. Bruce E. Gronbeck argumentiert, dass das elektronische Zeitalter das Wesen und die Wirkung der präsidialen Rhetorik und in der Tat auch der Präsidentschaft selbst grundlegend verändert hat, während Thomas W. Benson darüber nachdenkt, ob Politik im Umfeld der heutigen computervermittelten Kommunikation überhaupt möglich ist.

Teil II wendet sich den theoretischen und metatheoretischen Aspekten zu.

Erkundungen zur praktischen Kritik in einer Reihe von Fallstudien. Roderick P. Hart und Kathleen Kendall bewerten die Bedeutung eines einzigen Telefongesprächs über Bürgerrechte zwischen Vizepräsident Lyndon Johnson und Theodore Sorenson im Juni 1963. Edwin Black betrachtet die komplexe moralische Ökonomie, die die Selbsterfindung des Präsidenten unterstützt, am Beispiel von Richard Nixons Rhetorik, um daraus allgemeine Themen und Fragen abzuleiten. G. Thomas Goodnight untersucht anhand der Debatte über Ronald Reagans Mittelamerikapolitik die rhetorische Geschichte, die umstrittene Erinnerung und die Nutzung der Zeit im Dienste der Macht. Robert L. Ivie untersucht Graubards Kritik an der präsidialen Kriegsrhetorik im Zusammenhang mit der Aktion am Persischen Golf. Karlyn Kohrs Campbell stellt einen Rahmen für das Verständnis der öffentlichen Ansichten über die First Lady vor, wobei sie sich auf Hillary Rodham Clinton konzentriert, aber auch historische Parallelen zieht.

Schließlich bietet Teil III dieses Bandes eine sozialwissenschaftliche Bewertung der theoretischen und interpretativen Forschung zur präsidialen Rhetorik von George Edwards, einem der führenden Präsidentschaftswissenschaftler des Landes. Eine Einleitung und ein Nachwort des Herausgebers der Reihe, Martin J. Medhurst, versuchen, Wesen und Status der Debatte über die rhetorische Präsidentschaft zu klären.

Beyond the Rhetorical Presidency bietet Wissenschaftlern mit Interesse an Sprachkommunikation und Politikwissenschaft einen Band, der den Platz und die Bedeutung der präsidialen Rhetorik neu untersucht.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781585443949
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)