
Beyond the Self: Virtue Ethics and the Problem of Culture
W. David Solomon steht im Zentrum der Wiederbelebung der Tugendethik. Solomons Arbeit erweiterte, was mit der Veröffentlichung von G. E. M. Anscombes "Modern Moral Philosophy" (1958) begann, indem er die Tugendethik als einen tragfähigen Ansatz innerhalb der zeitgenössischen Moralphilosophie festigte.
Beyond the Self: Virtue Ethics and the Problem of Culture umfasst zwölf Kapitel: elf, die Solomons Werk und Vermächtnis aufgreifen, gefolgt von einem zwölften, abschließenden Kapitel von Solomon selbst. Jedes Kapitel vertieft und entwickelt die Tugendethik als eine reiche intellektuelle Tradition, die ihre Wurzeln bei Aristoteles und Thomas von Aquin hat.
Der Herausgeber Raymond Hain unterteilt den Band in drei Abschnitte. Der erste behandelt die historischen Kontexte von Glück, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in der Tradition von Aristoteles und Thomas von Aquin. Der zweite wendet sich neueren Themen der normativen Ethik zu, wobei der Schwerpunkt auf Themen wie Moral, Tugend und Egoismus liegt. Im dritten Teil werden allgemeinere ethische Fragen mit bedeutenden kulturellen Auswirkungen erörtert, wie z. B. Menschenwürde, ärztlich assistierter Suizid und Säkularisierung.
Jenseits des Selbst deckt die Unzulänglichkeiten der zeitgenössischen Moralphilosophie sowie die Tiefe und Kapazität der aristotelischen und thomistischen Traditionen auf und erinnert den Leser daran, dass die klassische Tugendethik der vielversprechendste Rahmen für das Verständnis des moralischen Lebens bleibt.
Zu den Autoren gehören: Michael Beaty, Kevin L. Flannery, Raymond Hain, John Haldane, Thomas Hibbs, Irfan Khawaja, Alasdair MacIntyre, John O'Callaghan, Bryan C. Pilkington, W. David Solomon, Christopher Toner, und Candace Vogler.