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Beyond Klimt: New Horizons in Central Europe
Das Jahr 1918 markierte das Ende einer goldenen Ära in der mitteleuropäischen Kunst. Es war das Jahr, in dem Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser und Otto Wagner starben.
Die künstlerische Tätigkeit hatte jedoch bereits begonnen, sich vom hochdekorativen Stil der Wiener Secession zu lösen. Kaum betroffen von den politischen Verwerfungen, waren die Künstler in den Ländern der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie in den Jahren zwischen den Weltkriegen sehr produktiv und von der Sehnsucht nach einem Neuanfang getrieben. Dieser Band beleuchtet die faszinierende, künstlerisch fruchtbare Epoche der Zwischenkriegszeit, in der kosmopolitische Netzwerke von Malern, Architekten und Bildhauern politische und ideologische Grenzen überschritten.
Es fand ein reger künstlerischer Austausch statt - vor allem durch internationale Zeitschriften, die neue Stile und Techniken verbreiteten -, der konstruktivistische, expressionistische und surrealistische Formen des Kunstschaffens in den ehemaligen Ländern der österreichisch-ungarischen Monarchie stimulierte. Dieser reich bebilderte Band, der auch eine Einführung über die Auflösung der österreichischen Monarchie enthält, ist ein Muss für alle Liebhaber der Kunst der Moderne.