Bewertung:

Das Buch „Jerusalem 1913“ von Amy Dockser Marcus bietet eine gründliche Untersuchung der Ursprünge des arabisch-israelischen Konflikts und konzentriert sich dabei auf die entscheidende Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Es enthält detaillierte historische Erzählungen über das Leben einflussreicher Persönlichkeiten sowohl aus der arabischen als auch aus der jüdischen Gemeinschaft und bemüht sich dabei um eine unvoreingenommene Darstellung der komplexen Zusammenhänge. Einige Leser fanden jedoch, dass das Buch unübersichtlich ist und es ihm an Tiefe in Bezug auf wichtige Zusammenhänge und Ereignisse mangelt.
Vorteile:⬤ Hervorragende historische Perspektive mit detaillierten Schilderungen.
⬤ Unvoreingenommene und fesselnde Erzählung, die es dem Leser ermöglicht, sich eine eigene Meinung zu bilden.
⬤ Stellt weniger bekannte historische Persönlichkeiten und den Kontext des Osmanischen Reiches vor.
⬤ Weckt die Neugierde auf weitere historische Forschungen.
⬤ Der zugängliche Schreibstil macht das Buch zu einer leichten Lektüre.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Berichterstattung unvollständig war oder Details fehlten.
⬤ Unorganisierte Struktur, die es schwer macht, dem Buch zu folgen.
⬤ Fehlender Kontext für wichtige Ereignisse, wie die Rolle der Jungtürken oder das britische Weißbuch.
⬤ Ein persönlicher Ansatz, der vielleicht nicht alle Historiker anspricht.
⬤ Einige kleinere Ungenauigkeiten in Bezug auf historische Daten und Ereignisse.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Jerusalem 1913: The Origins of the Arab-Israeli Conflict
Ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Reporter untersucht die wahre Geschichte des Konflikts zwischen Israel und Palästina mit überraschenden Ergebnissen.
Obwohl die Ursprünge des arabisch-israelischen Konflikts traditionell auf das britische Mandat (1920-1948) zurückgeführt wurden, das mit der Gründung des israelischen Staates endete, hat eine neue Generation von Wissenschaftlern die Untersuchung noch weiter zurückverlegt, nämlich in die osmanische Zeit. Die erste populäre Darstellung dieser Schlüsselepoche, Jerusalem 1913, zeigt uns eine kosmopolitische Stadt, deren religiöse Toleranz vor dem Ausbruch des Z ionismus und dem damit einhergehenden Nationalismus auf beiden Seiten zerbröckelte - ein Konflikt, der hätte gelöst werden können, wenn nicht der Erste Weltkrieg ausgebrochen wäre.
Mit außergewöhnlichem Geschick schreibt Amy Dockser Marcus die Geschichte einer der unauslöschlichsten Trennungen der Welt neu.