Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Einige Leser loben die philosophischen Einsichten und die Qualität der Übersetzung, andere kritisieren, dass es inhaltlich zu kurz greift und veraltet ist.
Vorteile:Bietet eine anspruchsvolle Philosophie, die für moderne Themen relevant ist, eine gute Qualität der Übersetzung, die deutsche Originalbegriffe enthält, und stellt Ideen zur Trennung von Kirche und Staat vor.
Nachteile:Der Zustand des Buches entspricht möglicherweise nicht den Erwartungen an „neue“ Exemplare, einige Leser halten es für veraltet, andere sehen es als unübersichtlich oder nicht tiefgründig genug an.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Jerusalem: Or on Religious Power and Judaism
Moses Mendelssohns Jerusalem (1783) ist ein klassischer Text von bleibender Bedeutung.
Es ist ein eindringliches Plädoyer für die Trennung von Kirche und Staat und zugleich der erste Versuch, das Judentum als eine Religion darzustellen, die mit den Ideen der Aufklärung hervorragend vereinbar ist. Allan Arkushs neue Übersetzung, die sich auf die großen Fortschritte stützt, die die Mendelssohn-Forschung in den letzten Jahrzehnten gemacht hat, wird den zeitgenössischen Einsichten in das Thema in vollem Umfang gerecht und gibt gleichzeitig einen bedeutenden Text des achtzehnten Jahrhunderts authentisch wieder.
Alexander Altmanns gelehrte Einleitung erschließt die komplexe Struktur und den Hintergrund von Mendelssohns Ideen. Sein ausführlicher, auf den Text abgestimmter Kommentar gibt Hinweise auf literarische Quellen und Interpretationen der Intention des Philosophen.