Bewertung:

Das Buch von Professor David Lose befasst sich mit den Herausforderungen der Homiletik in einem postmodernen Kontext und bietet eine postfundamentale Antwort, die die Praxis des Bekenntnisses im Glauben betont. Lose setzt sich intensiv mit modernem und postmodernem Denken auseinander und schlägt vor, dass das Bekenntnis die Kluft zwischen diesen beiden Philosophien überbrücken kann, indem es die Fallstricke sowohl der modernistischen Gewissheit als auch des postmodernen Relativismus vermeidet.
Vorteile:Die Prosa wird als sparsam und hilfreich beschrieben und macht komplexe philosophische Ideen zugänglich. Kapitel eins dient als wertvolle Einführung in das moderne und postmoderne Denken, während beide Kapitel innovative Ideen und eine neue Perspektive auf die Beichte als praktische Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart bieten. Loses Ansatz der kritischen Konversation und Sprache bietet einen konstruktiven Weg, sich mit der Wahrheit in einer postmodernen Welt auseinanderzusetzen.
Nachteile:Einige Leser mögen Loses Projekt als kühn und potenziell problematisch empfinden, da es versucht, die Komplexität von Moderne und Postmoderne zu bewältigen. Der Rückgriff auf utilitaristische Konzepte und der Begriff der „angemessenen“ statt der perfekten Übersetzung könnte denjenigen, die nach tieferen Wahrheiten suchen, als unzureichend oder zu simpel erscheinen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Confessing Jesus Christ: Preaching in a Postmodern World
Mit ihrem unerbittlichen Beharren darauf, dass es keine Realität jenseits dessen gibt, was wir konstruieren, stellt das postmoderne Denken die Voraussetzungen vieler Disziplinen in Frage, einschließlich der Homiletik. Mit einer lebendigen Beschreibung der postmodernen Weltanschauung und ihrer Auswirkungen auf den christlichen Glauben lehrt Jesus Christus bekennen von David Lose Predigerinnen und Prediger, wie sie sich den Herausforderungen unserer postmodernen Welt stellen können.
Nur wenige Bücher über das Predigen bieten eine so umfassende Untersuchung des postmodernen Denkens oder liefern eine solche Fülle von Einsichten für eine relevante christliche Verkündigung. Bezeichnenderweise sieht Lose die Postmoderne nicht in erster Linie als ein Hindernis für die Kirche, sondern als eine Chance für sie, wieder auf dem Glauben allein zu stehen und nicht auf Versuchen, den Glauben zu beweisen.
Laut Lose ist eine Predigt, die sowohl der christlichen Tradition treu sein will als auch auf unseren pluralistischen, postmodernen Kontext eingeht, am besten als öffentliche Praxis des Bekennens des Glaubens an Jesus Christus zu verstehen. Er untersucht die praktischen Auswirkungen einer konfessionellen Homiletik auf die Predigt und bietet konkrete Methoden für die Vorbereitung von Predigten, die eine sinnvolle Brücke zwischen biblischen Texten und zeitgenössischen Gemeinden schlagen.